2024-10-01 : HBNOK (me) – Für den vergangenen Sonntag hatten die Kirchenvorstände von Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod, Kröftel und Bermbach zur Gemeindeversammlung geladen. Einziger Tagesordnungspunkt war die Information über die Schaffung des Nachbarschaftsraumes.
Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes Heftrich, Marc Eisele und Pfarrer Johannes Seemann, welcher Zugleich Vorsitzender des Kirchenvorstandes Bermbach ist, begrüßten pünktlich um 11.15 Uhr die erschienen Gemeindemitglieder und führten in das Thema ein.
EKHN 2030
Die Kirchen in Deutschland verzeichnen einen starken Mitgliederrückgang. Zusätzlich gibt es Mangel beim Nachwuchs für den Pfarrerberuf. Dies wird in absehbarer Zeit auch Einfluss auf unsere Gemeinden haben, so dass Handlungsbedarf besteht. Als Reaktion auf diese Entwicklung, hat die Landessynode, als höchstes Organ der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) beschlossen, bis zum Jahr 2030 einen Reformprozess (ekhn2030) durchzuführen.
In dessen Zentrum steht eine engere Zusammenarbeit benachbarter Gemeinden – der sogenannte Nachbarschaftsraum (NBR). Im NBR wird die Arbeit von allen in diesem Gebiet tätigen Pfarrern und Pfarrerinnen, Kirchenmusikern und Gemeindepädagogen neu organisiert: Sie werden als großes Team, als Verkündigungsteam, zusammenarbeiten. Das Verkündigungsteam wird Planungen durchführen und gemeinsam Aufgaben übernehmen.
Bisher sind unseren Kirchengemeinden,
zusammen mit anderen Gemeinden, im Dekanat Rheingau-Taunus zusammengefasst, von Rüdesheim, bis nach Reinborn.
Die Vorgabe durch die Kirchenleitung war, diese Gemeinden in den NBR zusammenzufassen; für das Dekanat Rheingau-Taunus waren sechs dieser NBR geplant.
Hierzu hat es einen Beratungsprozess gegeben, an welchem alle Gemeinden, vertreten durch die Kirchenvorstände und Pfarrerinnen und Pfarrer beteiligt waren. Es hat viele Gespräche gegeben, auch unter den jeweiligen Nachbarn. Es kann vorweggenommen werden, dass die Kirchenvorstände mit dem Ergebnis zufrieden sind.
Steuerungsgruppe und Verkündigungsteam
Nach Festlegung der Zuordnung der einzelnen Gemeinden in die neuen NBR, tagt, bereits seit dem letzten Jahr, in regelmäßigen Abständen die Steuerungsgruppe unseres NBR. Hier sind aus jeder der Gemeinden die Pfarrerinnen und Pfarrer und Vertreter aus den Kirchenvorständen versammelt.
D.h. es besteht bereits jetzt eine Zusammenarbeit mit den Nachbarn. Hier wird versucht, Stück für Stück Struktur in dieses neue Konstrukt zu bringen. Es werden inhaltliche, strukturelle und
finanzielle Aspekte geklärt.
U.a. wird über die Rahmenbedingungen diskutiert, wo das gemeinsame Gemeindebüro angesiedelt werden soll (ziemlich in der Mitte, in Esch, für HBNOK alos ganz günstig gelegen), wie Akten gelagert
werden müssen, wo in den einzelnen Gemeinden welche offenen Themen zu beachten sind, usw..
Ein sehr wichtiges Thema, welches essentiellen Einfluss auf die Gemeinden haben wird, ist die rechtliche Ausgestaltung des Miteinzanders. Dazu gibt es drei Rechtsformen (Abb. 2), welche zur Wahl stehen. Alle Gemeinden eines Nachbarschaftsraumes müssen einstimmig eine davon für den gemeinsamen NBR festlegen.
Der zeitlichen Rahmen ist so vorgegeben, dass der Nachbarschaftsraum spätestens am 1. Januar 2027 zusammengeschlossen wird. Dazu müssen aber bereits im Vorfeld viele Schritte gegangen werden.
Das Verkündigungsteam wird aus fünf Personen bestehen, z.B. aus vier Pfarrerinnen und Pfarrern und einem Gemeindepädagogen.
Die einzelnen Personen werden nicht mehr den ehemaligen Gemeinden zugeordnet. Vielmehr werden die Aufgabenfelder aufgeteilt. So wird vielleicht ein Pfarrer für die Konfirmationen zuständig sein, ein anderer für die Gottesdienste.
Hier wird aber noch geplant und diskutiert.
Gemeinde
Unsere Gemeinden sind dem „Nachbarschaftsraum A“ zugeordnet und so wird in Zukunft eine enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden Walsdorf, Esch, Steinfischbach-Reuchenbach und Reinborn, Bad Camberg und Niederselters erfolgen. Der Name steht noch nicht fest; die Kirchenvorstände favorisieren den Namen ‚Goldener Grund‘.
Hinsichtlich der der rechtlichen Form geht das klares Votum der Steuerungsgruppe zum Gemeindezusammenschluss (eine Fusion). Das bedeutet, dass jede der beteiligten Gemeinden die Eigenständigkeit zugunsten einer großen Gemeinde aufgeben wird. Dies erfordert eine starke Vernetzung der ehemaligen Gemeindeteile untereinander, es wird jedoch eine große Entlastung der einzelnen Teams vor Ort bringen.
Ein Vorteil der Schaffung eines NBR für die Gemeinden ist zum Beispiel eine größere Gottesdienstvielfalt (und damit einhergehend verschiedene Gottesdienstzeiten) und weitere Angebote. Durch die Schaffung der Vekündigungsteams entstehen deutlich bessere Vertretungsmöglichkeiten im Urlaubs- oder Krankheitsfall. Vorteilhaft wird sich auch das erweiterte Angebot von Nutzungsmöglichkeit aller Gemeindegebäude bemerkbar machen.
Der neue Nachbarschaftsraum ist recht lang gestrecket - von Heftrich nach Niederselters benötigt man mit dem Auto rund 25 Minuten, so dass es sicher auch räumliche Zuordnungen geben wird.
Chancen und Unsicherheiten
Noch sind viele Fragen offen und auch noch nicht alle Folgen absehbar. Die Auswirkugen auf unsere Gemeinden werden spürbar sein.
Auf die Gemeinden HBNOK werden durch den Nachbarschaftsraum Veränderungen zukommen. Was genau, ist in vielen Aspekten noch nicht absehbar. Das lässt berechtigterweise viele Fragen
aufkommen. Wenn Sie Gesprächsbedarf haben, stehen alle Mitglieder der Kirchenvorstände und Pfarrer Johannes Seemann gerne für persönliche Gespräche zu Verfügung.
Auf einige Ihrer Fragen wird auch der Kirchenvorstand noch keine endgültigen Antworten geben können, da viele Themen noch im Fluss sind und Klärungsbedarf benötigen. Das ist eine
unbefriedigende Situation – sowohl für Sie als auch für die Mitglieder der Kirchenvorstände, die Hauptamtlichen und alle Ehrenamtlichen. Die in die Prozesse aktiv einbezogenen Personen
werden aber die Interessen der aller Gemeindemitglieder im Auge behalten.
Auf dem Weg
Wir alle befinden uns bei ekhn2030 mit der Gründung des NBR in einem laufenden Gestaltungsprozess mit vielen Beteiligten. Der Rahmen – wie vorhin schon angeschnitten - wird von der Kirchenleitung und der Landessynode gesetzt. Auch dieser ist aber noch nicht fertig. Die Ausfüllung erfolgt in den Dekanaten, hier also dem Rheingau-Taunus, wobei den einzelnen Gemeinden immerhin viel Mitspracherecht eingeräumt wird – was auch genutzt wurde.
Zu erwähnen ist, dass das Miteinander mit Dekanat und vor allem mit unseren Nachbarn von großem Respekt und Entgegenkommen geprägt ist.
Einzelne Themen werden nach und nach bearbeitet. Die Reihenfolge gibt dabei die Kirchenleitung vor. Der Weg bis zu Entscheidungen ist dabei komplex, langwierig und alle Beteiligten benötigen viel Energie.
Es werden Konzepte erarbeitet, wie man innerhalb einer solch großen Gruppe von Haupt- und Ehrenamtlichen am besten untereinander kommuniziert und plant. Es wird überlegt, wie die einzelnen Gemeinden besser über Angebote der Nachbarn informiert werden können, wie zum Beispiel mit einem gemeinsamen Gemeindebrief. Es muss eine Bestandsaufnahme aller Gebäude der Gemeinden durchgeführt werden, mit Erhebung der Nutzungsmöglichkeiten. Denn auch die fortführende Nutzung und Finanzierung von Gebäuden muss betrachtet werden.
Neben den Herausforderungen sind auch Chancen zu sehen, Gestaltungsmöglichkeiten, neue Impulse. Am Ende aller Diskussionen mit unseren Nachbarn wird oft ein Kompromiss stehen, mit dem alle Gemeinden gut leben können.
Gesichter
Auch in Zukunft wird es feste Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner geben. Das Verkündigungsteam hat sich mittlerweile über Ideen der Zusammenarbeit ausgetauscht. Hier sind die handelnden Personen nicht so stark auf Beschlüsse von vorgesetzter Stelle angewiesen, sondern freier in den Entscheidungen, was gemeinsam geplant werden soll.
Auch in Zukunft, sei es für Gottesdienst, die Konfirmandenarbeit oder andere Felder, werden Mitglieder des Verkündigungsteams in allen Gemeinden mitwirken. Zu den direkten Nachbarn in den angrenzenden Gemeinden gab es bereits in der Vergangenheit Kontakte und Austausch, so dass nicht alle Gesichter neu sein werden.
Meinung
Besucher der Gemeindeversammlung äußerten, dass die Aufgabe der traditionellen Eigenständigkeit der Gemeinden ein Einschnitt sei. In der Antwort wiesen Vertreter der Kirchenvorstände darauf
hin, dass ihnen bewusst sei, dass dies eine zumutung für alle Gemeindegleider sei, es jedoch bei Wahl alternativer Rechtsformen das zu erwartende Arbeitspensum deutlich zunehmen würde und dies,
aufgrund der geringen Anzahl an zur Verfügung stehenden Ehrenamtlichen, nicht leistbar sei.Es wurde darauf verwieden, dass es bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine starke zeitliche Beansprunchung
gäbe, so dass nicht alles perfekt laufe. So sei der Gemeindebrief dieses Mal zu spät ausgeliefert worden - es wurde dafür um Nachsicht gebeten.
Aber noch gibt es dazu keine Entscheidung.
Dazu der Hinwies, dass die Kirchenvorstände zu allen wichtigen Enstcheidungen die Gemeinde informieren werden.
Verschiedenes
Im Anschluss gabe es noch Gelegenheit weitere Themen zur Sprache zu bringen.
Es wurde angesprochen, ob es eine Planung gäbe, das Angebot für Kinder und Jungendliche wieder auszubauen.
Pfarrer Johannes Seemann führte aus, dass es hier berits Gespräche im Nachbarschaftsraum gäbe, hier neue, gemeinsame Strukturen zu schaffen.
Weiter Informationen werden folgen.
"ekhn 2030", das Zukunftsprogramm unserer Landeskirche, wird immer konkreter.
Es ist bereits klar, dass unser künftiger Nachbarschaftsraum die Gemeinden Heftrich mit Nieder-Oberrod und Kröftel, Bermbach, Walsdorf, Esch, Steinfischbach-Reuchenbach und Reinborn, Bad Camberg und Niedrselters umfasst.
Eine Steuerungsgruppe aus Pfarrern und Pfarrerinnen, sowie Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern, trifft sich bereits regelmäßig, um anstehende Entscheidungen vorzubereiten; zum Beispiel: welche Rechtsform ist die sinnvollste für den Nachbarschaftsrau? Wie soll der Nachbarschaftsraum heißen? In welchem Ort ist das gemeinsame Gemeindebüro am besten aufgehoben? Wie geht es mit den Gemeindebriefen weiter?
Damit Sie als Mitgleider unserer Gemeinden informiert sind und Ihre Fragen stellen könen, laden wir ein zu einer Gemeindeversammlung, deren Hauptthema dieser Zukunfstprozess ein soll.
Wir treffen uns
Sonntag , 29. September
um 11.15 Uhr in Heftrich (nach dem Gottesdienst)
Eine Gemeindeversammlung ist immer eine Möglichkeit, Anregungen und Vorschläge aller Art einzubringen und die Fragen zu stellen, welche Sie bewegen.
Uns interessiert, was Ihnen gefällt und auch, wo Sie Handlunsgbedarf sehen. Und wir möchten wissen, wie "Kirche sein müsste". damit Sie gerne dazugehören und sich engagieren.
Es geht um die Zukunft der Kirche in unseren Dörfern. Darum ist diese Gemeindeversammlung besonders wichtig! So laden wir alle ein, denen der Weg unserer beiden Gemeinden am Herzen liegt!
/: 2023-08-03 (Markus Eisele) - "Fritz" haben ihn die Heftricher, die ihn kannten, gerufen. Friedrich Wilhelm Siebert war von 1975 bis 1983 Pfarrer in Heftrich und
Bermbach. Er war ein Original, bis heute bei den Älteren unvergessen - eine Legende. Jetzt ist er am 1. August im Alter von 83 Jahren nach langer, schwerer Krankheit im Hospiz in Lüneburg
gestorben.
Friedrich Wilhelm Siebert, aufgewachsen mit fünf Geschwistern in Burghaun und Marburg als Sohn einer Pfarrerdynastie, wurde von der 68er-Bewegung geprägt und studierte ebenfalls Theologie. Nach
einem Aufenthalt in Argentinien kam er mit 35 Jahren als junger Pfarrer nach Heftrich. Mit seiner ehrlich-ungestüm-direkten Art und unverblümten Predigten hat er für Anstöße und Aufregung
gesorgt. Denn die „alten Zeiten“ waren im Taunus noch lange nicht aufgearbeitet. Er fühlte sich von „der furchtbarsten Zeit unserer deutschen Geschichte, die in Auschwitz ihr unüberbietbares
Mahn-und Erinnerungssymbol bekommen hat“ belastet. Unvergessen sind die Gemeindefahrten, die er nach Ausschwitz und nach Israel unternahm. Er brachte Themen der Friedens-und Solidaritätsbewegung
in die Gemeinde und prägte damit eine neue Generation. Auch nach seinem Weggang als Gemeindepfarrer blieben er und seine Frau Bärbel in Heftrich wohnen.
Ich erinnere mich dankbar an lange Spaziergänge mit ihm, bei denen wir über seine Erlebnisse in den beiden Taunusörtchen Heftrich und Bermbach, über seine Theologie und seinen Einsatz für eine
gerechtere und friedlichere Welt gesprochen haben.
2011 zog er nach Lüneburg. Zuletzt hat er seinen Vornamen getauscht in Friedhelm. Das schien ihm, dem Friedensbewegten, die richtige Abkürzung seines wilhelminischen Doppelvornamens. Kreativ und
trotzig hat Friedhelm Siebert oft gegen alle widrigen Umstände gelebt. Mit viel Tapferkeit hat er auch seine Krebserkrankung ertragen. Bis zum letzten Tag setzte er sich aktiv
mit dem Weltgeschehen auseinander, war ihm die Welt nicht egal. In einer seiner Predigten stellte er die Liebe ins Zentrum: „Sie verbindet uns mit allen Geschwistern auf dem blauen Planeten Erde
und lässt uns weiterträumen von einer Welt, in der die ‚Schwerter zu Pflugscharen‘ umgeschmiedet werden ,und ‚Gerechtigkeit und Frieden sich küssen‘.“
Pfarrer Siebert war mit einem Zitat von Maxim Biller „im Zwischenraum zu Hause, wo ein Mensch auf den anderen trifft." Jetzt hat unser Vater im Himmel ihn ein neues Zuhause gerufen, in sein Reich
der Liebe. Dort möge er sehen, wie er geglaubt hat.
Markus Eisele
2023-06-23: Heftrich (me)
Gestern kam nun der der neue Motor und konnte erfolgreich montiert werden.
Nun wissen wir wieder, was die Stunde schlägt!
Viertel- und Halbe-Stunde werden wieder korrekt angeschlagen.
2023-06-09: Heftrich (bd/me)
Ist es Ihnen aufgefallen? Seit Mittwoch läuten die Glocken in Heftrich nicht mehr. Der Motor ist defekt *) und muss ausgetauscht werden. So müssen wir den Gottesdienst am Sonntag mit Prädikant
Michael Voß leider ohne Glockengeläut feiern.
Am 18.06. findet in Heftrich kein Gottesdienst statt: wir feiern gemeinsam um 10 Uhr in Bermbach mit unserer Prädikantin Uschi Kehder.
Den Gottesdienst am 25. 06. um 10 Uhr mit Markus Eisele läuten die Glocken dann hoffentlich wieder ein.
*) Vor zehn Monaten war ein Glockenmotor "abgestürzt" und musste ersetzt werden; dieser hier ist nun einfach verbraucht.
2023-06-07: Kröftel (me) Nun ist er endlich da! In der Kirche Kröftel kann nun das Abendmahl mit dem neuen Kelch gefeiert werden.
Wir danken allen Gebern, welche bei den Kollekten dazu beigetragen haben, dass er angeschafft werden konnte.
2023-03-27: Heftrich (js/me)
Küsterdienst an der Kirche in Heftrich – wäre das etwas für Sie?
Unsere bisherige Küsterin tritt in den Ruhestand – so ist die Küsterstelle Heftrich ab sofort neu zu besetzen.
Der Küsterdienst ist auf den Gottesdienst bezogen. Er umfasst Tätigkeiten rund um den Gottesdienst und die Kirche.
Im Moment finden pro Monat 3-4 Gottesdienste in Heftrich statt, jeweils am Sonntagmorgen um 10 Uhr bzw. 10.30 Uhr. Der Küsterdienst begleitet diese Gottesdienste: Vorbereitung der Kirche (Altarschmuck – Abendmahl – Gestaltung der Kirche etc.) sowie Begleitung des Gottesdienstes (Austeilung der Liederbücher – Läuten – Mithilfe beim Abendmahl etc.) und das Aufräumen nach Ende des Gottesdienstes. Auch das Räumen von Eis und Schnee auf den Zugangswegen zur Kirche gehört dazu – dadurch nötige zusätzliche Arbeitszeit wird gesondert vergütet.
Wir wünschen uns einen Menschen, der sich mit Liebe zum Gottesdienst und zur Kirchengemeinde in diese Aufgabe einbringt und gerne mit unserem Pfarrer sowie ehrenamtlich Mitarbeitenden zusammenarbeitet.
Die Stelle ist unbefristet; Bezahlung nach kirchlichem Tarif E4 – und natürlich auch freie (Urlaubs-) Sonntage! Aktuell ist das Küsteramt verbunden mit dem Reinigen der Kirche und der Pflege des Blumenbeets vor der Kirche. Eine Aufteilung der Stelle auf verschiedene Personen ist denkbar. Auch für Jugendliche, die sich bewerben, sind wir offen!
(Foto: 'Eine Küsterin schließt die Kirchentür auf', © Medio TV / Christian Schauderna / fundus-medien.de)
Informationen bei Pfarrer Seemann: 06126-228822 / Johannes.Seemann@t-online.de
oder im Gemeindebüro: 06126-55222 / Kirchengemeinde.Heftrich@ekhn.de
Der Küster (von lateinisch custos ‚Hüter, Wächter‘
Die Kirche hat uralte Wurzeln und verkörpert immer ein Stück Heimat, ist doch der Kirchturm für Gemeindeglieder ein Symbol der Vertrautheit. Und an den entscheidenden Punkten ihres Lebens (wenn Menschen geboren werden, erwachsen werden, heiraten oder sterben) kommen sie ganz selbstverständlich in die Kirche zurück.
Dieses Stück Heimat zu erhalten - und Menschen, Familien, aber auch Vereine an den Höhepunkten ihres Lebens zu begleiten, sehen wir als eine wichtige Aufgabe unserer Kirchengemeinden an.
Das Christentum hat die westliche Kultur wesentlich geprägt und bestimmt noch immer unsere Grundwerte (die 10 Gebote als Lebensregeln, die Bedeutung der Liebe, Hilfe für Notleidende, Umkehr und Vergebung statt Rache ...).
Auf ihre manchmal verschlüsselte Weise bieten die Geschichten der Bibel Orientierungshilfen für den Einzelnen und für das Zusammenleben der Gemeinschaft. Den guten Geist Jesu in einer zunehmend "kälter" werdenden Welt unter uns lebendig zu halten, ist das Ziel unserer Gottesdienste.
In Heftrich-Nieder-Oberrod-Kröftel und Bermbach sind wir auf dem Weg, das gottesdienstliche Leben so zu entfalten, dass der ganze Reichtum der religiösen Traditionen als Lebenshilfe nutzbar wird.
Wir verstehen die Kirche als ein Schatzhaus der Weisheit des Lebendigen. In ihr ist Raum für alles, was dem Leben dient. Die Aufgeschlossenheit für Neues gehört zu den Kennzeichen unserer Kirchengemeinden.
2022-08-30: Heftrich (me)
Seit gestern Nachmittag läutet das Geläut nun wieder mit voller kraft: der defekte Motor wurde erstezt und in Betrieb genommen.
Nachdem das Gehäuse des Motors gebrochen war und der Motor heruntergestürzt ist (innerhalb des Glockenraumes, so dass keine Gefährung für Personen bestand), musste der Motor durch einen neuen erstezt werden.
Der ehemalige Kirchenvorsteher Werner Künzel wurde von Nachbarn darauf hingewiesen, dass das Geläut unvollständig klänge, woraufhin er auf den Turm geklettert ist und den Schaden vorfand. Er hat sofort den Wartungstechniker informiert und zusammen haben sie den defekten Motor und die elektrische Einrichtung gesichert. Herr Künzel hat die Angebotseinholung für einen neuen Motor veranlasst
Die Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Beate Demmer, hatt dann die Bestellung ausgelöst.
2021-11-15: HBNOK (me)
zu MASTODON
Mastodon - blöder Name - tolles System
Seit einigen Wochen nutzen wir den Mikroblogging-Dienst Mastodon zur Verbreitung von Informationen:
Dort kann man Nachrichten lesen, ohne sich anmelden zu müssen. Erst wenn man antworten, oder kommentieren möchte, benötigt man ein Konto.
Mastodon ist in etwa mit Twitter vergleichbar, allerdings deutlich sparsamer im Umgangt mit den Nutzerdaten und - ohne Werbung!
Also, ruhig einmal hereinschauen.