Hinweise zu Gottesdiensten für Kinder und Jugendliche finden Sie unter
2024-10-27: Heftrich (me) - Am heutigen Sonntag, am heftricher Kerbewochenende, ist die Kerbegesellschaft vollständig in der Pfarrkirche erschienen (wie gut, dass die Nacht eine Stunde mehr hatte ...). So war es nur selbstverständlich, das Pfarrer Johannes Seemann die Mitglieder direkt ansprach und begrüßte.
In seiner Predigt ging er auf einen Text im Mätthäusevangelium ein, welcher alle betrift, die mit anderen Menschen zu tun haben, so auch die Kerbeburschen und -Mädel.
Matthäus 18: Zurechtweisung und Gebet in der Gemeinde
"Sündigt aber dein Bruder, so geh hin und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Hört er nicht auf dich, so nimm noch einen oder
zwei zu dir, damit jede Sache durch zweier oder dreier Zeugen Mund bestätigt werde. Hört er auf die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein
Heide und Zöllner. "
So spricht Jesus davon, die Sünde nicht zu ignoriren, aber auch nicht zu bestrafen, sondern dem Gegenüber die Möglichkeit zur Einsicht zu geben und im dann vergebn zu können.
Das Ausgangslied varierte Organistin Helga Lebertz auf ein Kerbelied und so stimmte dann nicht nur die Kerbegesellschaft mit Gesang ein.
Beim anschließenden Kirchencafé entspann sich dann noh folgender Dialog:
"Hat jeman den Text von dem Lied?"
"'In Heftrich auf der Brück mit der Batschkapp im Genick', da gibt es kein Liedblatt. Da musst Du auf die Kerb kommen - dort werden die Lieder im weiter vererbt!".
Noch viel Spaß!!!
WT | Dat | Heftrich | Bermbach | Oberrod | Kröftel |
Sonntag, | 15. September | 18.00 Uhr* | 10.00 Uhr | ||
Sonntag, | 22. September | 10.00 Uhr | 18.00 Uhr | ||
Sonntag, | 29. September | 10.00 Uhr 1 | |||
Sonntag, | 6. Oktober | 9.30 Uhr 2 | |||
Sonntag, | 13. Oktober | 10.30 Uhr 3 | |||
Sonntag, | 20. Oktober | 10.00 Uhr | 18.00 Uhr | ||
Sonntag, | 27. Oktober | 10.00 Uhr | 18.00 Uhr | ||
Donnerstag, | 31. Oktober | 18.00 Uhr 4 | |||
Sonntag, | 3. November | 10.00 Uhr 5 | 18.00 Uhr | ||
Sonntag, | 10. November | 10.00 Uhr | 18.00 Uhr * | ||
Sonntag, | 17. November | 10.00 Uhr | |||
Sonntag, | 24. November | 18.00 Uhr | 10.00 Uhr | 10.30 Uhr | 18.00 Uhr |
Sonntag, | 1. Dezember | 10.00 Uhr 6 | 18.00 Uhr | ||
Sonntag, | 8. Dezember | 10.00 Uhr | 18.00 Uhr | ||
Sonntag, | 15. Dezember | 18.00 Uhr | 10.00 Uhr | ||
Sonntag, | 22. Dezember | 10.00 Uhr | 18.00 Uhr |
*) an[ge]dacht
1) anschließend Gemeindeversammlung / 2) Erntedank und Kerb / 3) Anschließend Kelterfest
4) Reformationstag / 5) Jubiläum Diakonie / 6) 1. Advent - Orgeljubiläum
2024-07-21: Nieder-Oberrod (me) - Einmal im Jahr legt sich das Personal vom Sonnenhof mächtig ins Zeug: es wird aufgeräumt und geschmückt (in diesem Jahr mit blauen und roten Krepp-Schleifen), Kabel werden verlegt und gesichert, Pavillione errichte, Bierbänke und Tische ausgeklappt, Getränkte gekühlt und aufgestellt (und gebetet, damit es nicht regnet), denn der Sommer-Gottesdienst steht an.
Alle Bewohnerinnen und Bewohner werden hübsch gemacht und jene, die nicht so mobil sind, mit ihren Rollatoren und Rollstühlen, werden unterstützt, um ein schattiges Plätzchen zu finden.
Dann kommt auch schon das Gottesdienst-Team und verteilt Gesangbücher und Liedzettel. Pfarrer Johannes Seemann und Organist Marc-Philipp Thouet stimmen sich noch ab, dann singen Claudia und Johannes Seemann das Lied auf dem Zettel einmal durch.
Pfarrer Johannes Seemann setzte sein Predigtreihe "Das Evangelium kommt in die Stadt" fort, mit dem Text über Barnabas, der die Gemeinde in Antiochia besuchte. Thema war, dass sich das Evangelium nicht nur unter Juden verbreitete, sondern auch unter Griechen (als Synonym für Nicht-Juden). Die Menschen, welche damals an dem Ort lebten, welche heute Oberrod ist, war damals auch enorm weit weg von Jerusalem, hinter dem Limes ( :-) ) und bis hier her hat sich das Wort verbreitet und auch hier folgen Menschen Jesus als dem Sohn Gottes.
Für die ersten Christen in Jerusalem war Antiochia auf jeden Fall sehr weit weg und sie waren erstaunt über die Kunde, dass sich dort Menschen Jesus zugewandt hatten.
So sollen wir uns auch heute bewusst machen, dass wir nicht allein in Deutschland als Christen leben, sondern bis "in den letzten Winkel" mit allen Christen auf der Welt verbunden sind.
Heute wurde die Abendmahlfeier begangen. Jene, die nicht mehr laufen, konnten es am Platz feiern.
An dieser Stelle der Hinweis, dass alle die glauben und es möchten, zum Abendmahl eingeladen sind - ausdrücklich auch katholische Schwestern und Brüder.
2024-07-14: HBNOK (bd/me) - SOMMERKIRCHE
Zum 9. Mal findet die Sommerkirche in unseren Gemeinden statt: während der sechs Wochen Sommerferien gibt es pro Sonntag nur einen Gottesdienst in unserem Kirchenspiel, der - wenn das Wetter es zulässt - draußen stattfindet.
Wir sind also reihum zu Gast in unseren Dörfern und freuen uns, wenn sich viele (der Daheimgebliebenen) auf den Weg machen.
Wer eine Mitfahrgelegenheit benötigt, kann sich gerne im Gemeindebüro (06126 55222) oder bei Mitgliedern des Kirchenvorstandes melden.
Eine Besonderheit gibt es in diesem Jahr: bis auf die Gottesdienste am 11. und 18. August, wird die Sommerkirche Teil einer Predigtreihe von Pfarrer Johannes Seemann sein (s. Gemeindebrief). Wir wandern virtuell durch verschiedene antike Städte - und wir wandern in der Sommerkirche real durch unsere Dörfer.
Herzliche Einladung zu dieser doppelten "Wanderung".
*) Sommerkirche (wird noch gesondert veröffentlicht)
#) Taufgottesdienst in Kröftel: auf dem Grillplatz (je nach Wetter) -
***ACHTUNG: im Gemeindebrief steht eine falsche Uhrzeit***
2024-01-24:Heftrich (bd/me) - Am vergangenen Sonntag startete in Heftrich die Winterkirche: Gottesdienst im Gemeindehaus statt in der Kirche, um Energie zu sparen. (voraussichtlich bis zum 10. März).
„Unsere“ Prädikantin Uschi Kehder feierte den Gottesdienst und predigte zu der weniger bekannten, aber sehr spannenden Geschichte des Feldhauptmanns Naaman (2. Könige, Kapitel 5), der aus Syrien nach Israel geht und dort dem Propheten Elisa „begegnet“.
Dank an Doris Künzl für die Küster-Vertretung und an Rieta Pfeiffer für den „Kirchen-Kaffee“!
„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind“,
Francis Bacon
2023-10-03, Bermbach, Heftrich (me)
Wie immer, wenn der Kerbeumzug in Bermbach ansteht, trafen sich die Gläubigen am vergangenen Sonntag bereits um 9 Uhr zum Erntedank-Gottesdienst im mit Obst und Gemüse geschmückten Gemeindehaus Bermbach. Der Tradition folgend kamen auch die Kerbeburschen und -mädchen, hörten den Impulsen und der Kurzpredigt von Pfarrer Johannes Seemann zu, sangen gemeinsam mit den anderen die Lieder und beteiligten sich mit Gedanken zu den verschiedenen Stichworten zum Thema ‚Danken‘, etwa zu ‚Erlebnisse die mir gut tun‘.
Dass einige Besucherinnen und Besucher sich Obst, bzw. Gemüse aussuchen konnten, Äpfel, Kartoffeln, Trauben, u.a., um es zu präsentieren und zu erläutern warum sie genau dafür dankbar seien, erinnerte auch daran, dass es eben nicht selbstverständlich ist, Speisen auf dem Tisch zu haben.
Nach dem Gottesdienst blieb kaum Zeit für Gespräche, weil der Umzug anstand.
Nachmittags hatte der Ortsbeirat Heftrich ältere Mitbürger, sowie weitere Gäste, zum Erntedankfest in die ebenfalls geschmückte Willi-Mohr-Halle geladen und spendierte Kaffee und Kuchen. Ein buntes Programm, moderiert von Ortsvorsteher Anton Dostal, unterhielt das Publikum. Die Gnadenlosen brachten gute Stimmung und den Saal zum Mitsingen und die Tanzgruppe Folklorica stellte Tänze aus Portugal, Israel und Kroatien vor. Pfarrer Johannes Seemann gab den Besucherinnen und Besuchern einen Impuls zum Erntedankfest und griff noch einmal die Gedanken aus seiner Predigt auf.
Er begann mit dem oben aufgeführten Zitat von Francis Bacon:
„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“
Herr Seemann wies darauf hin, dass sich das Zitat nicht umdrehen lassen, auch wenn es im ersten Moment sich anböte.
Weiter wies er daraufhin, dass man oft erstaunt wäre, dass Menschen, welche allen Grund zum Glücklichsein hätten, es nicht seien, jedoch andere, welche aufgrund der Umstände unglücklich sein müssten, glückliche Menschen wären. Gerade der Gegensatz zwischen reichen aber unglücklichen Menschen aus Europa und armen Menschen aus Afrika, welche zumeist glücklich erscheinen, ließe uns fragend zurück.
Also, Glück, dass den Menschen widerfahre führe nicht zu Dankbarkeit, aber umgekehrt gelte, wer dankbar sei, sei auch schon glücklich.
Dankbarkeit sei nicht angeboren, sondern müsse erlernt werden. „Sag dankeschön!“, bringe man den Kindern schon bei.
In der Bibel ist viel von Dankbarkeit die Rede, weil von Menschen berichtet wird, welche von Gott Gutes erfahren haben und darauf mit Dank reagieren.
So war natürlich der Imperativ auf der Einladung, „Sag Danke!“ eine Provokation, weil vollkommen falsch. Denn man kann Dankbarkeit nicht befehlen.
Vielmehr ist es sinnvoll daran zu erinnern, und so tat es Pfarrer Seemann, dass man einüben sollte, die Augen zu öffnen, weil man so viele Gründe zur Dankbarkeit finden wird, Dinge welche wir vielleicht anderen verdanken – aber letztlich Gott.
Liebe Leserin, lieber Leser, vielleicht mögen Sie sich abends erinnern, was Sie Gutes am Tag erlebt haben, ermutigende Begegnungen hatten, gut versorgt waren, vielleicht vor einem Unglück bewahrt worden sind?
Pfarrer Johannes Seemann verabschiedete sich mit einem Lied, welches er mit seiner Guitarre begleitete.
PS:
Aus 'Lange Samstag in de City':
Lange Samstag en d'r City / Langer Samstag* in der Innenstadt
Pap un Mam die jon mem Titti / Vater und Mutter gehen mit dem kleinen Kind
Tata, teita durch de Stadt / (...) durch die Stadt
Weil et Jeld jejeben hat / weil es Geld gegeben hat
*) historisch: Samstage, an denen die Geschäfte statt bis 14 Uhr, bis 18 Uhr geöffnet hatten
2023-08-27: Kröftel (cs/me) - Sommerliche Wetterbedingungen erlaubten heute einen Gottesdienst unter freiem Himmel. Die liturgische Farbe für diese Zeit ist grün - das passte natürlich wunderbar.
Dass keine Wände den Blick versperrten, war auch symbolisch für die Kernaussage des 12. Sonntages nach Trinitatis, dass Gott Augen und Ohren öffnen kann – für sein Wort und den Blick in die Welt.
Viele sind von ihren Urlaubsreisen zurückgekommen und so waren viele Besucher aus allen Ortsteilen vor Ort - es mussten noch zusätzliche Stühle aufgestellt werden.
Und nach langer Pause erklang auch wieder die Guitarre.
2023-07-10: HBNOK (bd) Sommerkirche in den Ferien – eine Reise durch die Kirchen unserer Gemeinde
Schon im achten Jahr feiern wir - entsprechend eines Beschlusses der Kirchenvorstände - während der sechs Wochen Sommerferien pro Sonntag nur einen Gottesdienst in unserem Kirchspiel. Wir sind
also reihum zu Gast und freuen uns, wenn dann auch Bermbacher nach Oberrod und Kröfteler nach Heftrich, Heftricher nach Oberrod und Bermbacher nach Kröftel in den Gottesdienst fahren.
Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, meldet sich bitte im Gemeindebüro
(06126-55222) oder bei den Kirchenvorstehern und Kirchenvorsteherinnen.
TERMINE
23.07. | 10.00 Uhr | Heftrich, vor der Kirche
30.07. | 10.30 Uhr | Oberrod, Sonnenhof
06.08. | 10.00 Uhr | Bermbach, Feuerwehr
13.08. | 10.00 Uhr | Heftrich, Alteburger Markt oder Kirche
20.08. | 10.00 Uhr | Bermbach, Dorfplatz
27.08. | 10.30 Uhr | Kröftel, Grillplatz
03.09. | 10.30 Uhr | Heftrich, Kirche
(FamilienFreundlicher Gottesdienst)
Kelterfest am 15. Oktober – Bitte vormerken!
Das diesjährige Kelterfest wird am Sonntag, 15. Oktober in Oberrod stattfinden. Wir beginnen -wie gewohnt- mit einem Gottesdienst um 11 Uhr, anschließend wird am Dorfgemeinschaftshaus gekeltert
und gefeiert. Wenn Sie Zeit und Lust haben uns bei der Vorbereitung und Durchführung zu unterstützen.... wir sind dankbar für jede helfende Hand.
Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro oder bei jemandem aus dem Kirchenvorstand.
2023-08-12: Heftrich (me) - aufgrund der unbeständigen Wetterlage findet morgen der Gottesdienst unserer Sommerkirche in der Pfarrkirche Heftrich statt und nicht auf dem Alteburger Markt, wie angekündigt - bitte weitersagen.
2023-08-13: Heftrich (bd) - Sommerkirche in Heftrich- Heute feierte Pfarrer Seemann seinen ersten Gottesdienst nach seiner Studienzeit.
Am Israel-Sonntag war das zentrale jüdische Gebet "Höre Israel..." (5. Buch Mose, Verse 4-6) bzw. der Text aus dem 12. Kapitel des Markus-Evangeliums Thema der Predigt.
Jesus antwortet dort auf die Frage, welches Gebot das wichtigste von allen sei: „Das wichtigste Gebot ist dieses: Höre, Israel: Der Herr ist unser Gott, der Herr allein! Du sollst den Herrn,
deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft. Und als Zweites kommt dieses dazu: Liebe deinen Mitmenschen wie dich
selbst. Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden.“ (Übersetzung aus der Basisbibel) - Am Beispiel der unbedingten Liebe zwischen Eltern und Kindern verdeutlichte Pfarrer Seemann die
Liebe Gottes zu seinen Menschen.
So schön, dass in diesem Gottesdienst vor der Heftricher Kirche zwei Kinder getauft wurden. Die zur Familie gehörende Pfarrerin, die die Taufhandlung durchführte, hatte zwei Seerosenblätter
gefaltet, die sie in die Taufschale legte... die Blätter entfalteten sich und die Taufsprüche der beiden Mädchen wurden sichtbar. Eine schöne Idee!
Beim anschließenden Kirchenkaffee war Gelegenheit zum Austausch, was auch gern genutzt wurde. Vielen Dank an Rieta fürs Vorbereiten!
2023-07-30: Nieder-Oberrod (me) - ... womit soll man salzen? *)
Vermutlich kennt jeder das Bibelzitat "Ihr seid das Salz der Erde" aus dem Matthäusevangelium aber nur noch wenige werden wissen, dass Salz früher als das weiße Gold bezeichnet worden ist, weil es nicht überall verfügbar war und daher teuer. Somit erhält des Zitat eine tiefere Bedeutung - aber, wir greifen vor, denn heute hat Uschi Kehder ihre Predigt über diese Bibelstelle gehalten.
Heute ist die Sommerkirche nach Oberrod zum Sonnenhof gewandert und wurde - ja, man muss das betonen - wieder herzlich empfangen. Und dieses Jahr konnte der Platz vor dem Pavillon genutzt werden, nachdem er im letzten Jahr wegen des Hornissennestes gesperrt war.
Die Sonne hat sich heute Morgen nicht gezeigt, so dass die Sonnenuhr an der Einfahrt ohne Funktion war, aber alles wurde draußen für den Gottesdienst vorbereitet - Optimismus pur.
Der Altar war bereits geschmückt mit einem schönen Blumenstrauß und dem Kreuz unterm Glassturz. Das E-Piano wurde noch aufgebaut und mit dem Lautsprecher verbunden. Gleichzeitig wurden die Bewohnerinnen und Bewohner platziert und die Liedhefte verteilt. Tanja Baumann hatte die Gesangbücher aus der Kirche mitgebracht, welche ebenfalls verteilt wurden. Letzte Anweisungen und ... oh, das erste Lied ('Ach bleib mit deiner Gnade') steht nicht im Liedheft. Gut, ein Hinweis an die Gemeinde dazu, und dass das Lied ja jeder kenne und so auch mitsingen können (tatsächlich, für jüngere Menschen immer wieder erstaunlich). Und - Uschi Kehder hat eine kräftige Stimme, aber bei älteren Menschen lässt zuweilen das Gehör nach - es hat nicht jeder verstanden. Also schnell noch das Mikrofon angeschlossen.
Die Musik eröffnete den Gottesdienst und Uschi Kehder konnte nun auch alle noch einmal begrüßen und ja, das erste Lied, wie schon beschrieben, kannten fast alle und auch wenn die Stimmen nicht mehr so kräftig sind - die Fröhlichkeit war zu hören.
Wie eingangs geschrieben predigte Frau Kehder über das Matthäus-Evangelium, Ihr seid das Salz der Erde, Ihr sei das Licht der Welt, und was Jesus seiner Gemeinde, also uns, damit zutraut und in Auftrag gibt, was dies für uns heute bedeutet und welche Impulse dazu geeignet sind.
Und - ja: Gottlob - die Predigt konnte beendet werden, obwohl die ersten Tropfen vom Himmel fielen und ein Lied ging auch noch und der Schlusssegen wurde bereits feucht und dann wurden die Schleusen geöffnet.
Aber alle Besucherinnen und Besucher sind dann noch gut ins Haus gekommen - nur die, welche aufgeräumt haben hatten viel Spaß im Regen!
Allen hat es auf jeden Fall viel Freude bereitet und spätestens im nächsten Jahr kommt die Gottesdienst wieder zum Sonnenhof!
Und kommenden Sonntag is die Sommerkirche zu Gast bei der Feuerwehr in Bermbach, dann um 10 Uhr.
*) Matthäus 5,13: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt , womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.
PS: das Altersheim Sonnenhof gehört zur DOREA-Gruppe; und möglicherweise haben Sie in der Zeitung gelesen, dass einige Häuser der Gruppe in Schieflage geraten sind und die Bewohnerinnen und Bewohner neu untergebracht werden müssen. Idstein ist davon z.Zt. nicht betroffen.
2023-07-03 : Heftrich (me)
Der Kirchenvorstand hatte an diesem Sonntag die Freiheit den FF-Gottesdienst zu gestalten und selber zu feiern, da Pfarrer Johannes Seemann sich noch in seiner Pause
befindet. Und der Logik folgend war das Thema des Gottesdienstes – FREIHEIT.
Nach dem erstem Brainstorm wurde recht schnell deutlich, dass das Thema gut gewählt war und so wurde zügig ein Gerüst für den Gottesdienst gebaut. Das Lied zum Gottesdienst war auf jeden Fall
„Weite Räume meinen Füßen“ von Eugen Eckert; wie auch die überigen Lieder herrlich auf der Orgel geführt von Grudrun Oehmke.
Die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Beate Demmer leitet durch den mäßig besuchten Gottesdienst – viele „Stammfamilien“ mit kleinen Kindern befanden sich bereits im Urlaub –, in
welchem auch die Kinder Raum hatten sich dem Thema zu nähern; nachdem die Kinder vor der Predigt durch Anke Balschun mit einem Segensgebet verabschiedet worden sind, wurde das
Thema dann von Martina Boll und Shirin Mootz mit den Kindern vertieft und als eingängiges Symbol konnten letztere aus Papier bunte Ballone mit kleinen Körben
basteln (sehr schön vorbereitet von Wiebke Volkmar). Nach ihrer Rückkehr vor der Mahlfeier, konnte die Kindern den Eltern (und anderen Gottesdienstbesuchern) davon
berichten.
Marc Eisele leitet in seiner Predigt die Bedeutung der Freiheit im christlichen Sinne her. Zusammengefasst hat die Freiheit der Seele nur eine einzige Einschränkung, nämlich die
Liebe zum Nächsten, also zu den Mitmenschen, so wie Jesus das auch vorgelebt habe. Das richtige Handeln daraus leite sich jedoch nicht durch Nachdenken zu tun
und lassen ab, sondern durch das Wollen (des Guten): „Wir Christen können also tun, was wir sollen – weil wir das Gute wollen.“. Durch dieses Wollen sei die Einschränkung gar keine. Diese daher
große Freiheit sei ein Grund für Freude – das Christentum sei eine Religion der Freude.
Damit schloss sich dann auch der Kreis zum ursprünglichen Thema für den 4. Sonntag nach Trinitatis: „Seid barmherzig!“. Denn das Guten-Tun-Wollen führt Christen genau dahin.
Auch bei diesem FF durfte das gemeinsame Mittagessen nicht fehlen, auch dieses wieder wunderbar komponiert von
Claudia Seemann, und so konnte eine – für unroutinierte Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen – arbeitsreiche Zeit in Freude und Freiheit in schöner Gemeinschaft, an diesem
sonnigen Sonntag-Nachmittag abgeschlossen werden.
Wie schon berichtet war Cindy Sachs an diesem Tag "Küsterin des Tages" und hat alles sehr gut vorbereitet un hienterher wieder aufgeräumt.
»Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!« (aus Gal. 5,14)
PS: der Dank des Kirchenvorstandes geht an Doris Künzl, die trotz der klaren Aufgabenverteilung mitgedacht und Rat gegeben hat und an Pfarrer Johannes Seemann, der trotz einer für in intensivn und impulsgebenden Zeit seinen KV nicht aus den Augen verlosren hat und wertvollen Hinweise gesandt hatte und allen, die uns mt ihren gebeten unterstützt haben.
Am kommenden Sonntag, den 2. Juli 2023, um 10.30 Uhr findet ein FF-Gottesdienst statt, der Familien-Freundliche. Thema: FREIHEIT, vom KV gestaltet, in der Pfarrkirche Heftrich.
(© PEXELS)
2023-06-25: Heftrich (bd) - « Gott ist Liebe » - um dieses Wort aus dem 1. Johannesbrief ging es im Gottesdienst am Sonntag. „Gott ist da mächtig, wo Liebe mächtig ist“, sagte
Pfarrer Markus Eisele in der Predigt und sprach von der Nächstenliebe, die sich überall dort zeige, wo Menschen mit dem herzen dabei sind; so auch in diakonischen Einrichtungen – wie er es in
seiner Arbeit als Diakoniepfarrer (und theologischer Geschäftsführer) in Frankfurt und Offenbach erlebt.
„Wo Liebe ist, hat Angst keinen Platz.“ Dies gelte auch umgekehrt: Wo Angst regiert, hat die Liebe keinen Platz.“: das führt zu Hass, Ignoranz, Diskriminierung …
Darum – so zitiert Pfarrer Eisele einen Text, der verschiedenen Quellen zugeschrieben wird:
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, den sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, den sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, den sie werden zu Deinem Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, den er wird zu Deinem Schicksal.
Im Anschluss an den gut besuchten Gottesdienst gab es beim Kirchenkaffee Gelegenheit zum Gespräch, was ausgiebig genutzt wurde.
2023-06-06: Heftrich (me)
FF-Gottesdienst unter dem Titel 'Geborgenheit'.
"Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?"
und
"Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie
eine von ihnen"
(aus Matthäus 6)
Ausgehend von der Lesung schilderte Prädikantin Uschi Kehder die Geborgenheit eines jeden Christen in Gottes Händen. Dabei ging es nicht allein um ein Form der Unbekümmertheit, sondern auch um Freude. 'Geh aus, mein Herz, und suche Freud' (Paul Gerhardt, EG 503) war dabei das Lied, welches dies sehr gut zum Ausdruck bringt.
Während der Predigt beschäftigen sich die Kinder mit der Wandlung des Lebens am Beispiel von Blumenzwiebeln und Samen, welches sich in der Erde zu neuem Leben entfalten (aus den ersten Blumentöpfen kommt bereits frisches Grün)
Sollte nicht jeder Gottesdienst familienfreundlich sein?
Dies Frage wurde uns im Internet gestellt. Vielleicht dazu noch einmal der Hinweis, was den FF familienfreundlich macht.
Bei diesem Gottesdienst, zu welchem natürlich die ganze Gemeinde eingeladen ist, kommen die Familien zusammen in der Kirche an und stimmen sich auf den Gottesdienst ein. Dann werden die Kinder verabschiedet und ziehen mit dem Team ins Gemeindehaus, wo kindgerecht gefeiert wird, gesungen, gebastelt, erzählt, oder auch nur gespielt. Währenddessen können die anderen Besucher der Predigt zuhören. Danach kommen die Kinder wieder zurück und berichten, was sie gemacht haben. Zusammen wird dann weiter Gottesdienst gefeiert. mit Abendmahl und Segen.
Die Lieder im gemeinsamen Teil werden i.d.R. so ausgesucht, dass sie auch Kinder ansprechen.
Nach dem Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Mittagessen und die Kinder können spielen, im Garten, oder am Kicker.
Abgesehen davon, dass es ja nicht nur Familien mit jüngeren Kindern gibt und manche Besucher auch andere Erwartungen an einen Gottesdienst haben, teilen wir das Schicksal vieler kleinerer Gemeinden, welche auf viel ehrenamtliches Engagement angewiesen sind. Vorbereitung und Durchführung sind einigermaßen aufwändig und so kann diese Form des Gottesdienstes nicht jeden Sonntag angeboten werden. So bleibt der FF bei uns etwas Besonderes, auf das wir uns immer sehr freuen.
Am kommenden Sonntag, den 4. Juni 2023, um 10.30 Uhr findet wieder ein FF-Gottesdienst statt, der Familien-Freundliche. Thema: GEBORGENheit, mit Uschi Kehder, in der Pfarrkirche Heftrich.
(© Walter Huber / fundus-medien.de)
Gottesdienste an Pfingsten
Warum feiern wir eigentlich Pfingsten?
Micha Spannaus erklärt es euch im Video, dass wir zum ersten Autokino-Gottesdienst in Taunusstein mal gedreht haben.
In kurzen Worten geht es um Folgendes:
Nach dem Tod und der Auferstehung von Jesus haben die Menschen, die oft mit Jesus zusammen waren, haben jetzt ihre Leitfigur verloren. Das Ende der irdischen Gemeinschaft mit Jesus ist
eingetreten. Die Frage ist, wie es weitergehen soll. In der biblischen Apostegeschichte wird beschrieben, wie sich die Apostel in einem Haus in Jerusalem treffen. Zunächst losen sie eine Person
aus, die das Amt des Judas übernehmen soll. Er hatte Jesus an die Römer für Geld verraten. Das Los fällt auf Matthias, der dadurch das Apostelamt erhält (Apg.1,15 ff).
Auch am Pfingsttag, ursprünglich ein jüdisches Erntedankfest, treffen sich die Apostel in Jerusalem. Menschen aus den unterschiedlichsten Regionen wie Ägypten, Asien, Rom oder dem heutigen Irak
sind zu dem Fest in die Stadt gekommen. Diesmal verläuft das Treffen der Apostel ungewöhnlich: „ein Brausen vom Himmel“ erfüllte das Haus, in dem sie saßen und es „erschienen ihnen Zungen,
zerteilt wie von Feuer.“ So beschreibt der biblische Verfasser, wie die Anwesenden durch den Heiligen Geist erfüllt wurden. Damit traf auch die Ankündigung Jesu ein, die er ihnen kurz vor seiner
Himmelfahrt mit auf den Weg gegeben hatte. Den Aposteln ging buchstäblich ein Licht auf, plötzlich kannten sie ihre neue Berufung, sie wussten was zu tun ist. Voller Begeisterung waren die
Apostel Feuer und Flamme für ihre neue Aufgabe: Sie erzählten den vielen Menschen mit unterschiedlichsten Muttersprachen, was sie mit Jesus erlebt hatten.
Der Heilige Geist gab ihnen ein, dass sie die Worte so aussprachen, dass sie die Menschen erreichten. Die Zuhörerinnen und Zuhörer konnten sie in ihrer je eigenen Sprache verstehen. Ein
Wunder!
Oder noch kürzer: An Pfingsten feiert die Kirche ihre Geburtstag!
Hier geht es zum Video:
Wir feiern Gottesdienste: Erstens weil es gut tut, eine Stunde Zeit für Gott zu haben. In der Stille, im Singen, im Gebet und im Hören auf Gottes Wort suchen wir Orientierung für unser Leben. Zweitens weil es Anlass in unserem Leben gibt, Gott für das Schöne zu danken, ihm das Schwere zu klagen und gemeinsam um seinen Segen für unser Leben und unsere Welt zu bitten.
Thema Abendmahl: Weil Jesus Christus uns selbst einlädt, können bei uns alle Getauften zum Abendmahl kommen, auch Kinder ab der Grundschule. Kleinere Kinder werden gesegnet. Im Abendmahl kommt uns Gott in Brot und Wein oder Traubensaft nahe. Das Abendmahl feiern wir in der Gemeinschaft aller Christinnen und Christen aller Zeiten und Weltgegenden.
Unsere Kirche will für Sie ein Ort sein, an dem Sie zur Ruhe kommen und neue Kraft finden, um leben, glauben, lieben und hoffen zu können.
-me-
Anfahrt
Informationen für Behinderte
Heftrich
Bermbach
Oberrod
Kröftel
Gottesdienste zum Jahreswechsel
31. Dezember 17.00 Uhr in Kröftel
31. Dezember 18.30 Uhr in Heftrich
1. Januar 17.00 Uhr in Heftrich: Wer möchte, kann eine Kleinigkeit zum Essen mitbringen, um im Anschluss noch ein bisschen zusammen zu sitzen und über das vergangenen Jahr und die Erwartungen an das neue Jahr zu plaudern.
Heiligabend in Heftrich, Bermbach, Nieder-Oberrod und Kröftel
Wieder werden wir an Heiligabend Stationen in all unseren Dörfern haben.
14.30 Uhr in Kröftel auf dem Dorfplatz, 15.00 Uhr Oberrod vor der Kirche, 15.30 Uhr Niederrod in der Dorfmitte.
Das Besondere in diesem Jahr: In Bermbach wird es um 16 Uhr im oder vor dem Gemeindehaus ein kleines Krippenspiel für die jüngeren Kinder geben.
In Heftrich gestalten Jugendliche aus unseren Gemeinden um 17.00 Uhr ein selbst geschriebenes
Krippenspiel!!
Christmette
Die Kirchenvorstände haben entschieden, dass die Christmette künftig „wandern“ soll, also nicht mehr „immer“ in Heftrich ist. In diesem Jahr wollen wir sie zur gewohnten Uhrzeit
um 22.00 Uhr in der Kirche in Oberrod feiern.
Im Anschluss laden wir zum Glühwein ein. Bitte bringen Sie eine Tasse mit!
Neujahr
Neujahr fällt 2023 auf einen Sonntag. Wir begrüßen das Jahr in Heftrich mit „New Year ́s Praise“, einem besonderen Gottesdienst: Er findet um 17 Uhr in (oder vor) der Kirche statt und wird vor
allem neuere (Lob-) Lieder und Texte zum Neuen Jahr umfassen. Mal ein anderer Jahresbeginn – herzliche Einladung!
2022-12-11: HBNOK (me)
Nachfolgend die aktuellen Gottesdiensttermine (barrierefrei)
*(FF )
Informationen zum Familien-Freundlichen Gottesdienst siehe Aushang
Advent und Weihnachten: Informationen unterhalb des Gottesdienstplanes.
Adventsandachten in Bermbach
Nach dem Auftakt am Samstag, 26.11. um 14 Uhr (beim Adventsmarkt) finden
an den Freitagen 02.12. / 09.12. / 16.12. jeweils um 18 Uhr die
Adventsandachten in Bermbach am Gemeindehaus statt: An den Gärten 2.
Herzliche Einladung! Am 16.12. werden der Frauenchor die Andacht mitgestalten (der Männergesangsverein kann bedauerlicher weise nicht auftreten).
2022-11-26: Heftrich (bd/me)
Das Sparen von Energie, für die Jüngeren von uns, ist bereits seit Anfang der 1970er-Jahre ein Thema und im Bewusstsein aller Menschen, welche die Umwelt schützen wollen. Aber nun kommt die Knappheit von Energie hinzu.
Zwar heizen wir die Pfarrkirche in Heftrich nur zu den Gottesdiensten, aber nun wir des wieder kälter und da soll es beim Sparen von Energie nicht so unbequem werden, dass Sie mit einem Schnupfen nach Hause gehen.
Daher verlegen wir die 10-Uhr Gottesdienste am 27. November, am 11. und am 18. Dezember in das Gemeindehaus (Neugasse 6) .
Den FF-Gottesdienst am 4. Dezember um 10.30 Uhr und die Gottesdienste am 1. Weihnachtstag um 10 Uhr und an Silvester um 18.30 Uhr feiern wir in der Kirche!
Abbildung: "Environnement Enneigé Blanc Avec Des Pins", Adam Lukac, www.pexels.com
2022-11-27: Heftrich (bd/me/js):
Mit dem 1. Advent begann unsere "Winterkirche" - bei "normalen" Gottesdiensten gehen wir ins Gemeindehaus und sparen so das Aufheizen der großen Kirche in Heftrich. Wobei - wir hatten schon noch ein paar Plätze übrig!
In der Predigt zum Buch der Offenbarung des Johannes wurde deutlich: Advent - das ist auch eine Chance, neu auf Gott zu hören, uns infragestellen zu lassen und neue Schritte im Glauben zu wagen..
Auch wir waren auf dem Heftricher Weihnachtsmarkt vertreten. Die Bermbacher Krippenfiguren fanden wieder großen Anklang und die gebrannten Mandeln des Förderkreises starke.kids.evangelisch waren im Nu verkauft. Danke allen, die uns beim Auf-und Abbau des Stalls unterstützt haben!
2022-09-30: Bermbach (ab/me)
Die Kirchengemeinde wünscht den Bermbachern ein schönes Kerbewochenende und lädt herzlich ein zum Kerbe-Familiengottesdienst am Sonntag um 9.00Uhr im Gemeindehaus Bermbach
... am Erntedankfest
HERZLICHE EINLADUNG ZU EINEM BESONDEREN GOTTESDIENST!
> moderne Lieder - lockere Musik
> gemeinsamer beginn mit Kindern
> Kindergottesdienst parallel zur Predigt
Am 2. Oktober um 9 Uhr im Gemeindehaus Bermbach.
Thema DANKE
2022-05-18: HBNOK (me)
Schon im siebten Jahr feiern wir - entsprechend eines Beschlusses der Kirchenvorstände - während der sechs Wochen #Sommerferien pro Sonntag nur einen #Gottesdienst in unserem Kirchspiel. Wir sind also reihum zu Gast und freuen uns, wenn dann auch Bermbacher nach #Oberrod und Kröfteler nach #Heftrich, Heftricher nach #Oberrod und Bermbacher nach #Kröftel in den Gottesdienst fahren. Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, meldet sich bitte im Gemeindebüro (06126-55222), bei Pfarrer Johannes Seemann (06126-228822) oder bei den Kirchenvorstehern und Kirchvorstherinnen.
Hier die Termine:
24.07. Heftrich Alteburg
31.07. Oberrod Sonnenhof
07.08. Bermbach Feuerwehr
14.08. Heftrich Alteburg
21.08. Bermbach Garten Gemeindehaus
28.08. Kröftel Grillhütte
04.09. Heftrich als FF (Pfarrkirche Heftrich) Thema: LEBENSREISE 10.30 Uhr
2022-08-08: Bermbach (me)
Es gibt Sonntage, welche den Zusammenhang zwischen Namen und Wetter sofort verstehen lassen, die auch Sommertage heißen könnten, ruhig und warm, freundlich und ruhig - Ferien eben.
Der vergangene Sonntag war so einer, als die Sommerkirche zu Gast in Bermbach war, auf dem Dorfplatz, ganz zentral . Der Altar war unter dem Baum auf dem Platz aufgebaut, auf welchen an anderen Tagen Menschen bei gutem Essen und Wein zusammensitzen, oder Schach spielen.
Gabi Schikowski hat alles schön dekoriert, symmetrisch und farblich abgestimmt, die Gesangbücher bereit gelegt. Aus Heftrich waren E-Piano, Lautsprecher, Stative, Kabel und Mikrofon herbeigeschafft worden. Die Bermbach haben den Stromverteiler geöffnet, Bierbänke und Stühle aufgestellt.
Sebastian Höwer, welcher in unseren Gemeinden häufig Musik spielt, hatte seinen Platz am E-Piano eingerichtet und nachdem Frau Schikoswi die Kirchenglocken geläutet hatte, begann er das Vorspiel.
Prädikant Dr. Pradt leitete den Gottesdienst. In seiner Predigt ging er auf den Text (Lk 21,1-4) über das Scherflein der Witwe ein. Nachdem die Witwe "zwei Scherflein" in den Gotteskasten gelegt hatt sprach Jesus zu seinen Jüngern:
"Wahrlich, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Gotteskasten gelegt als alle, die etwas eingelegt haben. Denn sie haben alle von ihrem Überfluss eingelegt; diese aber hat von ihrer Armut ihre ganze Habe eingelegt, alles, was sie zum Leben hatte.".
Wenn jeder sein Scherflein dazu beiträgt, kann auch viel erreicht werden. Die eigentliche Botschaft ist, dass die Erfahrung der Gegenwart Gottes mit Freude geben lässt.
Die feierliche Atmosphäre in Bermbach war auch beim anschließenden Kirchenkaffee noch erfahrbar, bei Gebäck und Kaffee und kühlen Getränken und Gesprächen.
Kommende Woche wird die Sommerkirche auf der Alten Burg in Heftrich gastieren. Auch hier wird es keine Türen und Wände geben und auch dieser Gottesdienst wird außergewöhnlich sein und sinnlich wahrnehmbar werden lassen, dass der Sommer eine besondere Zeit ist.
Bleibt behütet.
2022-08-30: HBNOK (me)
Kommenden Sonntag findet der letzte Gottesdienst in der Reihe der Sommerkirche statt. Dann jedoch, anders als im Gemeindebrief genannt, in der Pfarrkirche Heftrich (also nicht auf dem Alteburger Markt), als FF-Gottesdienst. Herzliche Einladung dazu!
An den letzten Sonntagen war die Sommerkirche zu Gast auf dem Alteburger Markt, in Garten des Gemeindehauses in Bermbach und in Kröftel.
Das offene Format der Sommerkirche, lässt die Leichtigkeit des Sommers spürbar werden. Dennoch boten die Gottesdienste auch die Möglichkeit für Trost nach Trauer, nach dem Tod von Angehörigen, oder bei Angst und Bestürzung durch die anhaltenden Kriegshandlungen in der Ukraine. Aber auch die Freude bei Taufen fand hier einen schönen Rahmen.
Impressionen aus Heftrich:
sowie aus Bermbach:
Und aus Kröftel:
Bermbach am 7. August:
2022-08-01: Oberrod (me)
Am vergangenen Sonntag, nach einer Reihe von warmen Tagen, war es am Morgen etwas zugezogen und grau. Die Haustechniker hatten bereits, zusammen mit anderen Helfern, Bänke, Tische und Stühle aufgestellt, einen Tisch als Altar vorbereitet und Strom verlegt. Aus der Kirche wurden die Gesangbücher hochgebracht und noch rechtzeitig wurden aus Heftrich das E-Piano, Lautsprecher, Stative, Kabel und Mikrofon herangebracht und aufgebaut; nach einigem Testen gab es auch Strom an der Anlage und Mikrofon und E-Piano konnten eingerichtet werden. Kurz vor Beginn des Gottesdienstes kam Prädikant Rüdiger Schaller, der kurzfristig für den erkrankten Johannes Seemann eingesprungen war.
Und dann, mit den ersten Tönen des Eingangsstückes tat sich der Himmel auf und die Sonne strahlte auf den Platz hinter dem Heim und alles leuchtete - Sonne auf dem Sonnenhof - natürlich.
Rüdiger Schaller predigte zum Thema Aufbruch über einen Text aus 2 Mose 16:
2Und es murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron in der Wüste.
3Und die Israeliten sprachen:
Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben durch des
Herrn Hand, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und hatten Brot die Fülle zu essen. Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, dass ihr diese ganze Gemeinde an
Hunger sterben lasst. *)
Er appellierte an die Zuhörer, auf die Schrift zu hören und auch den Aufbruch, heraus aus den gewohnten, aber falschen Lebensweisen zu wagen - und dass es dazu nie zu spät sei.
Es war sehr ruhig an diesem Sonntag-Morgen, kaum Autos, keine Flugzeuge und auch wenn vereinzelt das Gehöhr nicht mehr so leistungsfähig war, so konnte man seinen Worten gut lauschen, wie auch der Musik und auch den Vögeln in den umliegenden, sanft gelegenen Feldern, welche dann auch dazu einluden den Blick schweifen zu lassen.
Neben vielen Bewohnern des Sonnenhofes, waren auch Mitarbeiter, einige Angehörige und Gemeindemitglieder gekommen. Im Anschluss hatten die Gastgeber noch Wasser und erfrischende Melone gereicht und so gab es noch Gelegenheit zu Gesprächen - und der Feststellung, dass es eine schöne Sommerkirche war.
*) Auf der Flucht aus Ägypten half der Herr den Israeliten, als er das Meer teilte und ihnen so den Weg freimachte, aber die Verfolger, die "High-Tech-Armee" ebendort aufhielt.
In der Bibel wird geschildert, dass, nachdem die Israeliten gemurrt hatten, Manna vom Himmel gekommen ist und sie so ausreichend Nahrung für ihren weiteren Weg hatten.
2022-07-21: Heftrich (me)
Der Gottesdienst am kommenden Sonntag, 24. Juli, wird in der Kirche Heftrich stattfinden, nicht auf dem Alteburger Markt!
2022-06-02: HBNOK (me)
Die Pandemie-Situation erlaubt nun auch uns die Maßnahmen in dem Zusammenhang wieder außer Ktraft zu stzen.
Wir empfehlen allerdings allen Besuchern unserer Gottesdienste die Maske auf dem Weg zum Platz zu tragen.
2022-06-05: HBNOK (me)
Das Pfingstfest steht vor der Tür, der "Geburtstag" der Kirche: am fünfzigsten Tag nach Ostern feiern wir das Fest des Heiligen Geistes.
Das Pfingstwunder ist der Ursprung dieses Festes („Brausen vom Himmel“ (Apostelgeschichte 2,2) "Die vom Geist ergriffen wurden, konnten plötzlich fremden Sprachen sprechen und verstehen.").
Was sagt die Bibel? „Sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen.“ (Apostelgeschichte 2,4)
Wir feiern Gottesdienst
Sonntag, 5. Juni, 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Heftrich, mit einem FF-Gottesdienst (der Familien Freundliche) und um 18 Uhr in Bermbach,
Montag, 6. Juni, 10 Uhr, in der Pfarrkirche Heftrich, 18 Uhr in der Kriche Oberrod.
#Pfingsten #HeiligerGeist
2022-05-19: HBNOK (me)
Trotz vieler alternativer Angebote kamen wieder viele zum 2. familienfreundlichen und nicht nur junge Familien. Nicht alles klappte aus dem Eff-Eff, dennoch lief es schon deutlich routinierter,
als beim ersten Mal.
Aber es wurde nicht nur ein fröhlicher Gottesdienst gefeiert, denn im Anschluss gab es im Gemeindehaus ein schönes, gemeinsames Mittagessen, so dass ich der "Kirchgang" ziemlich in die Länge
gezogen hatte.
Es gab somit nach langer Zeit wieder Gelegenheit sich einmal in Ruhe auszutauschen.
2022-04-28: Heftrich (me)
Kommenden Sonntag, den 1. Mai findet in der Pfarrkirche Heftrich der nächste FF-Gottesdienst statt. Und auch wenn die Angebote an dem Tag zahlreich sein werden, ist es sicher auch eine gute
Gelegenheit unsere Gemeinschaft (und gemeinde) weiter zu festigen. Denn das Thema lautet:
VERTRAUEN!
Bitte vormerken: 5. Juni - 3. Juli
2022-03-27: Heftrich (me)
Die Idee
Ein Gottesdienst, zu dem Menschen gerne kommen - besonderns auch, wenn sie Kinder haben!
Die Umsetzung
Gemeinsamer Beginn - gemeinsames Abendmahl
Die Lieder moderner - und anders begleitet
Rund um die predigt Profgramm für Kinder im Gemeindehaus
Für Eltern mit Kleinkindern Livestream ins Gemeindehaus
Der Ablauf vereinfacht und flexibel
Öfter mal freie Elmente, z.B. Dialog oder Spielszene
Nach dem Gottesdienst Kirchenkaffee oder gemeinsames Mitagessen
Wer steckt dahinter?
> Das Vorbereitungsteam (Katrin und Daniel Groß - Petra Körner - Johannes Seemann)
> Etliche Mitarbeitende
> die beiden Krichenvorstände
Der Start
Sonntag, 3. April, 10.30 Uhr, Kirche Heftrich, Thema: LEICHTIGKEIT
2022-04-29: (me)
HERR! Gib uns Deinen Frieden!
Ein Abendgebet für den Frieden in der Ukraine und in der Welt
Gemeindehaus Bermbach: Freitagabdend 18.30 Uhr
2022-02-26: HBNOK (me)
Liebe Gemeinde, am Freitag waren wir, wie alle anderen Europäer, vom Überfall auf die Ukraine überrascht worden. Das Friedensgebet in Bermbach war also sehr spontan und es gab keine ausreichende Gelegenheit an dieser Stelle zu informieren.
- Heute wird um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Heftrich ein Friedensgebet gehalten.
- Am 4. März, ebenfalls um 18.30 Uhr, dann wieder in Bermbach.
Titel "Herr, gib uns deinen Frieden"
Pfarrer Johannes Seemann schreibt dazu:
"Der schreckliche Krieg, der gegen die Ukraine geführt wird, lässt uns hilflos zuschauen. Als christliche Gemeinde können wir aber eines:
alle unsere Klagen und alle unsere Bitten vor unseren Gott bringen, ihm in den Ohren liegen, ihn um sein Erbarmen und segensreiches Wirken bitten.
Das wollen wir tun - als einzelne und auch gemeinsam! Daher ein ganz weiter Verteiler: Wer auch immer von Euch / Ihnen Interesse hat, ist eingeladen, in das vorbereitete Gebet mit einzusteigen!
In noch kleiner Runde, sehr spontan, hat es heute in Bermbach begonnen. Im Moment denken wir, das Gebet an zwei Orten und an zwei Wochentagen durchzuführen: Freitag in Bermbach, Samstag in Heftrich. So kann man aussuchen, was besser passt.
Als kleine Erinnerung die Deckblätter der beiden Gebetsorte.
"Wer bittet, dem wird gegeben. Wer sucht, der findet, wer abklopft, dem wird aufgetan." Das gibt uns (natürlich) keine Garantien, ist aber doch eine Ermutigung zum Beten. Wir wollen zusammenstehen - vor Gott und für die Menschen!"
Wir halten inne
und richten unsere Gedanken und Gebete auf den Frieden aus:
Frieden für die Welt.
Frieden für meine Mitmenschen.
Frieden für die Menschen in der Ukraine.
Frieden für die Menschen in Angst vor Bomben und Kanonen.
Frieden für die, die um ihre getöteten Lieben trauern.
Frieden für alle Soldaten.
Frieden für alle, die nicht müde werden, zu verhandeln.
(Zentrum Verkündigung der EKHN)
2022-04-03: Heftrich (me)
Heute fand der erste FF-Gottesdienst in Heftrich statt, bei strahlend blauem Himmel, im Schnee! Ein Tag für Leichtigkeit - Leichtigkeit? Das war das Thema dieses 1. FF-Gottesdienstes und gleich damit die Frage, ob das überhaupt geht, in dieser Zeit ... viele Familien sind gekommen und vor allem viiieeele Kinder.
Die Technik hat mitgespielt: Lieder und Texte wurde vorne auf die Leinwand projeziert und im Gemeindehaus konnte man den Gottesdienst in Ton und Bild auf dem neuen Monitor verfolgen.
Nachfolgend einige Impressionen vom Gottesdienst (Ausrichten des Beamers, die letzten Millimeter, Videoübertragung ins Gemeindehaus, das Herz haben die Kinder mit dem KiGo-Team gebastelt, Kirche im Januar - Spaß, war natürlich heute, Kirchenkaffee mit Kaffee, Tee und Brot, im Schnee)
2022-02-01: HBNOK (me)
Liebe Gemeinde,
die wenigsten werden widersprechen, wenn ich schreibe, dass wir in einer Krise stecken. Corona, Inflation, CO2 und - ja, auch die Kirche. Hier geht es vor allem um Glaubwürdigkeit und wenn man genau hinhört auch um Glauben an sich, um den Kern unserer Kirche also. Tatsächlich höre ich in vielen Gesprächen heraus, dass die Berichte in der Bibel nur schwer zu glauben sind.
Am vergangenen Sonntag, dem letzten nach Epiphanias, hat Prädikantin Uschi Kehder den Gottesdienst in Heftrich gefeiert. In ihrer Predigt sprach sie genau zu dem Thema.
Der Einstig über das Milieu von Ermittlern und Verdächtigen in Kriminalfällen mag auf den ersten Blick in diesem Zusammenhang etwas verstörend wirken, aber den geneigten Lesern wird vermutlich schnell klar, worauf das hinauslaufen soll. Aber lesen Sie selbst.
„Manchmal sind Augenzeugen wichtig, insbesondere bei Kriminalfällen. Denn wo es keine Augenzeugen gibt, da ist es schwer ein Verbrechen zu rekonstruieren und mit Sicherheit zu sagen, wie sich alles zugetragen hat. Wo es keine Augenzeugen gibt, da ist man auf Indizien angewiesen. Und die sind manipulierbar und geben selten einen unmittelbaren Hinweis auf den Hergang der Tat.
Natürlich weiß ich, dass die Welt amerikanischer Krimi-Serien nicht unbedingt die Realität widerspiegelt, aber eines habe ich daraus gelernt:
Damit ein Prozess gegen einen Verdächtigen Aussicht auf Erfolg hat, ist ein Geständnis hilfreich. Und das erhalten die Ermittler oft, nachdem sie den Verdächtigen mit den Augenzeugenberichten konfrontiert haben.
Augenzeugen … die waren schon wichtig, als die ersten christlichen Gemeinden noch jung waren. Das spürt man sofort, wenn man den Predigttext für den heutigen Sonntag aus dem 2. Petrusbrief liest. Dort heißt es:
‚Denn wir haben uns nicht etwa auf klug ausgedachte Geschichten gestützt, als wir euch ankündigten, dass Jesus Christus, unser Herr, wiederkommen und seine Macht offenbaren wird. Nein, wir haben seine majestätische Größe mit eigenen Augen gesehen. ´Wir waren` nämlich ´dabei,` als er von Gott, dem Vater, geehrt wurde und in himmlischem Glanz erschien; ´wir waren dabei,` als die Stimme der höchsten Majestät zu ihm sprach und Folgendes verkündete: »Dies ist mein geliebter Sohn; an ihm habe ich Freude.« Wir selbst haben die Stimme gehört, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren – diese Stimme, die vom Himmel kam.
Darüber hinaus haben wir die Botschaft der Propheten, die durch und durch zuverlässig ist. Ihr tut gut daran, euch an sie zu halten, denn sie ist wie eine Lampe, die an einem dunklen Ort scheint. ´Haltet euch an diese Botschaft,` bis der Tag anbricht und das Licht des Morgensterns es in euren Herzen hell werden lässt.‘.
„Wir haben es mit eigenen Augen gesehen. Wir haben es mit eigenen Ohren gehört. Was wir in unseren Predigten erzählen, hat tatsächlich stattgefunden, ist so geschehen wie wir es beschreiben! Wir stützen uns nicht auf Indizien. Wir wissen, was wir behaupten. Es gibt keinen Grund daran zu zweifeln. Und wenn doch noch Zweifel bestehen, so gibt es noch andere Quellen – außer unseren Augenzeugenaussagen – die einen zusätzlichen Hinweis geben: die Botschaft der Propheten, göttliche Wort aus längst vergangenen Tagen.“, so verteidigt Petrus in dem Brief seine eigene Botschaft.
Bei so einer heftigen Verteidigungsrede muss es schon etwas Großes uns Gewaltiges sein, vom die Leser überzeugt werden sollen. Und in der Tat: es geht um die Rückkehr Jesu! Der, den sie ans Kreuz genagelt und ermordet haben, wird zurückkehren. Denn er ist von den Toten auferweckt worden – und sitzt zur rechte Gottes, von wo er kommen wird um zu richten die Lebenden und die Toten.
Noch heute sprechen wir diese überlieferten Worte in fast jedem Gottesdienst. Noch heute warten wir darauf, dass es sich bewahrheiten wird. Oder etwa nicht?!
Schon die Adressaten des 2. Paulusbriefes kamen ja an ihre Grenzen bei dem Versuch zu glauben, was sie nicht selbst miterlebt hatten – und dabei lebten sie in deiner Zeit, in der Aufklärung und die modernen Wissenschaften noch wie weg waren. Wieviel schwerer ist es nun für uns!
Was uns Petrus da entgegenbringt, das sind schon echt phantastische Geschichten – kaum denkbar, kaum nachvollziehbar, jenseits unserer Wissens- und Vorstellungswelt: die Verklärung (auch: Verwandlung, ‚von Licht überstrahlt‘), als bei Jesus auf dem Berg plötzlich Moses uns Elias zu sehen waren, umstrahlt von Licht; Jesu Taufe, bei welcher sich der Himmel öffnete und Gottes Stimme zu hören war. So manches Wunder, von dem die Evangelisten erzählen. Die Ankündigung der Rückkehr Jesu, der doch eigentlich tot und begraben sein sollte und stattdessen aber lebt und in den Himmel gefahren ist – das alles hält unserer modernen, wissenschaftlichen Betrachtungsweise doch gar nicht stand!
Noch dazu wissen wir heutzutage, dass die Bibel kein Geschichtswerk ist, welches wertneutral vermitteln möchte, was wann wie und wo geschehen ist. Vielmehr ist die Bibel ein Geschichtenbuch, in welchem Menschen davon Erzählungen, wie ihnen Gott begegnet ist. Und so sitzen wir hier im Gottesdienst und kommen kaum an der Frage vorbei, was wir mit den Geschichten machen, die von Jesus erzählt werden, und wieviel Wahrheit in ihren Worten steckt.
Möglicher Weise kommen wir der Sache näher, wenn wir mal versuchen zu unterscheiden, zwischen Wahrheit auf der einen und Wirklichkeit auf der anderen Seite. Eine Geschichte in der Biebl muss nicht der Wirklichkeit entsprechen – also genauso passiert sein, wie es geschrieben steht – und kann dennoch wahr sein. Denn ihre Wahrheit liegt auf einer gänzlich anderen Ebene. Sie liegt in meiner Zukunft, wie wird sich noch erweisen – an mir, während meiner eigenen Geschichte, in meinem Leben! Das klingt sehr kompliziert, aber wir können da ja am Beispiel der Wiederkunft Jesu einmal durchspielen:
Obwohl Jesus schon vor 2000 Jahren gelebt hat, obwohl er gestorben ist und begraben wurde, kann er jederzeit in mein Leben treten, es prägen, es verändern. Jederzeit kann ich entdecken, dass die Worte, die Gott über ihn gesprochen hat, auch mir gelten – ich bin die geliebte Tochter, der geliebte Sohn, das geliebte Kind! Welches ihm Freude bereitet. Ich kann es entdecken, genauso, wie es die Menschen entdeckt haben, denen Jesus selbst begegnet ist und deren leben er buchstäblich verändert hat durch sein reden und seine Taten – so sehr, dass sie es weitererzählen und aufschreiben mussten, damit auch andere davon erfahren.
Die Frage ist also nicht: Hat es sich damals tatsächlich so zugetragen – auf dem Berg, bei der Taufe, an Jesu Grab? Sie lautet vielmehr: Wird das, was da erzählt wird, für mich erfahrbar und bedeutungsvoll? Gottes Zuwendung? Seine Liebe? Seine Gnade? Sein erbarmen? Entdecke ich sie in meiner Welt, in meiner Zeit, in meinem Leben? Spüre ich sie? Fühle ich mich davon getragen? Daran misst sich die Wahrheit dieser Geschichten!
Heute ist der letzte Sonntag nach Epiphanias. Der wirklich letzte Sonntag der Weihnachtszeit. Und an diesem Sonntag feiern wir die „Verklärung“ Jesu Christi. Dieser Begriff ist heute etwas irreführend. Für uns bedeutet „verklären“ etwas zu beschönigen, zu idealisieren. Ich sage manchmal scherzhaft, wenn ich von meiner Schulzeit erzähle, oder von einem Urlaub – und dabei ausschließlich die schönen Dinge erwähne – „Da hat der Verklärungseffekt schon eingesetzt.“ Aber wenn wir von der „Verklärung“ Jesu Christi reden, dann soll nichts beschönigt, oder idealisiert werden. In dem Wort „Verklären“ steckt vielmehr das Wort „klar“, oder „klären“, so dass es hier vielmehr um die Offenbarung der wahren Natur Jesu geht, der Sichtbarmachung.
Und für uns alle würde ich mir wünschen, dass uns am „Verklärungssonntag“ auch etwas klar wird: das alles, das Jesus sagte uns tat, in einem neuen Licht erscheint, weil wir merken, dass es etwas mit uns zu tun hat. Dass es in unserem Leben wahr wird, weil wir spüren, dass wir uns in seinen Worten und Taten wiederfinden können – und damit in der Liebe Gottes.
Der 2. Petrusbrief verheißt uns die Wiederkunft Christi. Und wir dürfen darauf gefasst sein, dass diese Verheißung erfüllt wird. Dabei müssen wir nicht ewig auf Jesu Rückkehr warten, Wir dürfen sie schon jetzt erwarten.
Amen.“
2021-11-14: HBNOK (me)
Heute wurden im Gottesdienst in der Pfarrkirche Heftrich sechs neue Konfirmanden (Katechumenen) eingeführt. Die vier Mädchen und zwei Jungen stellten sich gegenseitig mit Namen und Wohnort vor und gaben Auskunft über ihre Erwartungen an die fast zwei gemeinsamen Jahren, welche vor ihnen liegen.
In dem Gottesdienst, der auch den Volkstrauertag zum Thema hatte, wurde ein Totengedenken gehalten, für eine Frau aus der Gemeinde, welche in der vergangenen Woche beerdigt worden ist.
So bekamen die die jungen Menschen auch einen unmittelbaren Eindruck, dass im Gottesdienst Freude und Leid beieinander liegen.
Nach dem Gottesdienst zog die Gemeinde, begleitet von den Gnadenlosen zum Ehrenmal am Friedhof.
Dort verlas Andreas Demmer die Rede von Ortsvorsteherin Alexandra Krauss; in welcher u.a. auf die Historie des Gedenktages eingegangen wurde, sowie ein aktueller Bezug hergestellt wurde.
Kurt Dauber erinnerte die Teilnehmer daran, dass nicht nur die Toten des 2. Weltkrieges Grund zur Trauer gaben, sonder ebenso die der Konzentrationslager, von Gestapo und Stasi, die Opfer der innerdeutschen Grenzen, die von Terroranschlägen, aber auch die Menschen, die durch Flucht und Vertreibung sterben.
Pfarrer Johannes Seemann stellte die Frage: „Warum gibt es Krieg?“. Warum gibt es Streit? Er verwies auf den Epheser-Brief 2,14: „Denn er (Christus) ist unser Friede“. Gemeint ist, dass Jesus die Grundlage der Feindschaft zwischen Menschen genommen hat und damit Frieden gestiftet hat. Zwar sei auch die heutige Zeit nicht ohne Kriege, wiewohl in Deutschland seit nun 75 Jahren ein Leben in Frieden, ohne Krieg, erreicht worden ist. Aber ohne Christus wäre das sicher nicht erreicht worden, sondern die Welt wäre in einem viel schlimmeren Zustand.
Es liege aber an uns allen, mit Jesus‘ Hilfe, die Welt in einen besseren Ort zu verwandeln.
2021-11-11: HBNOK (me)
Die Gottesdienste am Ewigkeitssonntag, 21.11.2021, finden auf den Friedhöfen statt.
Heftrich 10.00 Uhr
Bermbach 15.30 Uhr
Kröftel 10.30 Uhr
Oberrod 15.30 Uhr
2021-10-30: Heftrich (me)
In Heftrich wurde am vergangenen Wochenede der Kerbebaum aufgerichtet und und die Baumwache war bisher erfolgreich.
Die Kerb, andernorts auch Kirmes, oder Kirchweih genannt, geht auf den krichlichen Ursprung zurück, auf die jährlcihe feier der Weihung der Kirche.
Auch wenn wir das in Heftrich nicht mehr feiern, so ferin wir doch gerne die Kerb.
Daher hier die besondere Einladung an alle Kerbeburschen und Kerbemädel morgen in der Pfarrkirche den Gottesdienst mitzufeiern.
2021-10-02: Bermbach/Heftrich (bd/me)
... (wahrscheinlich) im Kuhstall.
Guten Morgen. Wie im Gemeindebrief angekündigt, findet der Bermbacher Erntedank-Gottesdienst am morgigen Sonntag, 03. Oktober um 17 Uhr auf dem Kreuzhecker Hof statt. Wenn die Wettervorhersage sich bestätigt, werden wir nicht draußen sein können, sondern müssen in den Kuhstall ausweichen. Dort ist es trocken, auch vergleichsweise warm, aber riecht eben nach Kuh ;-)
Den Vormittags- Erntedank-Gottesdienst kann man um 10.00 Uhr in der Heftricher Pfarrirche besuchen!
Zum beiden Gottesdiensten herzliche Einladung.- zu Bermbach: Sollten Sie nicht geimpft oder genesen sein, bitten wir um einen aktuellen Corona-Test.
____________
Heftrich:
Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt… (EG 508)
So viele gute Gaben hatte Küsterin Doris Künzl -assistiert von der Kirchenvorstandsvorsitzenden- im Altarraum der Heftricher Kirche aufgebaut und liebevoll dekoriert! Natürlich standen auch die Gaben -am Beispiel des Apfels- im Zentrum der Predigt von Uschi Kehder, die an diesem Sonntag ihren 900. Gottesdienst feierte. (Den Tausendsten wollen wir dann auch in Heftrich begehen!)
Vielen Dank allen, die zum Gelingen des schönen Erntedank-Gottesdienstes beigetragen haben!
Aus Bermbach: (Kuhstall :-) )
2021-06-10: HBNOK (me)
- 2021-06-06 Predigt vom 1. Sonntag nach Trinitatis
- 2021-06-13 Predigt vom 2. Sonntag nach Trinitatis (Meine Wahl!)
2021-05-04: HBNOK (me)
Die Aufzeichnungen der Gottesdienste gehen weiter, auch wenn am Horizont sich der Schimmer der Hoffnung, auf eine Ende der Einschränkungen, vergrößert.
Aktuell das Video vom vergangenen Sonntag, welcher unter der Überschrift "Kantante - singt dem Herrn ein neues Lied" stand - was in diesen Tagen ja nicht so einfach ist.
Auf Youtube:
- 2021-04-29 Heftrich (Jubilate - Jubelt)
- 2021-05-02 Heftrich (Kantate - Singet de Herrn eine neues Lied)
- 2021-05-09 Heftrich (Rogate - Betet)
- 2021-05-23 Heftrich (Pfingsten/Sonntag)
- 2021-05-30 Hefrtich (Trinitatis)
Folgende Videos werden bald gelöscht:
- 2020-03-22 HBNOK am Sonntag: Gottesdienst
- 2020-03-29 HBNOK am Sonntag: Gottesdienst aus Oberrod
2021-05-21: HBNOK (me)
Pfingsten feiern wir Gottesdienst:
Sonntag: 10 Uhr Heftrich und 18 Uhr Bermbach
Montag: 10 Uhr Heftrich .
Und was feiern wir?
Pfingsten, das dritte Hochfest der Kirche, ist das Fest des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist erfüllte die Jünger, die noch voll Trauer und mutlos waren, und sie fingen an zu predigen "in fremden Zugen - in anderen Sprachen" - jeder konnte sie verstehen, in seiner Sprache.
Dies gilt als die Geburtsstunde unserer Kirche.
Und der Geist wirkt bis heute und verbindet die Menschen und öffnet ihnen Augen und Ohren. Damit ist Jesus mitten unter den Menschen und wirkt auf vielerlei Art.
Quelle langue parlez-vous ? In welcher Sprache sprichst Du? Welke taal spreekt jij? L'Amour - Angst - liefde? Wir erhalten hier Gelegenheit, darüber nachzudenken.
Wie die Jünger haben auch wir ganz verschiedene "Talente": Auffassungsgabe, Sprachgeandheit, Heilkraft, Urteilsfähigkeit, und können sie in der Gemeinde einsetzen - für Frieden und Einheit.
Ein altes Sysmbol für den Heiligen Geist ist die Taube, von Alters her mit Unschuld und Sanftmütigkeit konotiert. Auch wenn der Ruf der Taube, vor allem in den Städten denkbar schlecht ist, so steht sie auch heute noch für Frieden.
Die Trinität, die Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, ist zentraler Bestandteil des christlichen Glaubens und ist der Heilige Geist untrennbar mit Vater und Sohn verbunden. Im Alten Testament wurde der Heilige Geist mit ruach bezeichnet, was ein lautmalerischer Begriff für Hauch (auch Wind) ist. Das Wort ist weiblich und könnte so auch als weiblicher Anteil von Gott verstanden werden.
Der Geist hat jedoch in der Bibel auch eine Wandel erfahren. Anfänglich stand der "Atem Gottes" für die von Gott verursachte Bewegung, Aktion und konnte auch schon mal vernichtend sein. Später aber hat der "Lebensodem" eine lebensfördernde Wirkung.
Frohe Pfingsten
2021-05-11: HBNOK (me)
Der Himmelfahrts-Gottesdienst wird am Donnerstag um 11 Uhr vor der Kirche Heftrich stattfinden.
Da das Wetter zur Zeit etwas unbeständig ist, besteht die Möglichkeit bei Regen in die Kirche auszuweichen.
Und was feiern wir?
Christi Himmelfahrt wird 40 Tage nach der Auferstehung von Jesus gefeiert. Das Symbol der Himmelfahrt feiert die Nähe zu Gott für alle Menschen. Denn es geht vordergründig nicht um die Himmelfahrt von Jesus Christus (wie im Altarbild dargestellt), sondern um den Weg zu Gott für alle Menschen.
Gleichzeitig ist es ein Abschied, denn Jesus hat den Weg zu Gott gefunden und ist nicht mehr bei den Menschen. Damit beginnt aber auch die christliche Gemeinschaft, eine neue Hoffnung für die Menschen.
„Was steht ihr da und seht zum Himmel?“, werden die Jünger am Himmelfahrtstag gefragt. Guckt nicht nach oben, sondern guckt in die Welt: Nicht da, wo der Himmel ist, ist Gott – sondern da, wo Gott ist, ist der Himmel.
(Bild: Christus in der Mandorla, von Engeln getragen. Tempera auf Holz von Andrea Mantegna (um 1461), Gemeinfrei, The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN: 3936122202.
Altarretabel der Palastkapelle des Herzogs von Mantua)
2021-04-19: Heftrich (me)
Gottesdienst zum Sonntag
Misericordias Domini mit Prädikantin Uschi Kehder: 'Der Gute Hirte'.
Die Aufzeichnung kann hier angesehen werden:
Predigt von Uschi Kehder, für den Sonntag Misericordias Domini 2021 in der Pfarrkirche Heftrich
Szene:
Eine Person in wetterangepasster Kleidung tritt auf. Sie schaut umher und das Lächeln entweicht aus ihrem Gesicht.
„Ja, was ist das denn? Das darf doch wohl nicht wahr sein! Welch ein einziges Chaos!
Die ganze Herde ist zerstreut! Alle Schafen irren umher; da vorne sehe ich eines, und dort, und da ganz hinten ist auch eines. Das wird wohl dauern, bis ich die wieder alle zusammen habe!
Und krank sind auch welche, und verletzt. Da, da hinkt eines ganz schlimm. Und dort, das ist ganz kümmerlich und schwach. Wie kann denn das sein?
Und bei Wind und Wetter sind sie draußen, ungeschützt vor Hagel. Kälte und Sturm!
Was sind das denn für Hirten, die Herde nicht zusammenhalten?
Taugenichtse und Tunichtgute!
Faule Gesellen, die sich die Bäuche vollstopfen. Und aus der Wollen haben sie sich Pullover gemacht.
Jetzt reicht‘s! ich nehme ihnen die Schafe weg!
Ich will sie weiden, wie es recht ist.“
Da ist echtes Chaos in der Schafherde! Die Tiere sind zerstreut manche sind verletzt, einige haben sich verirrt und andere sind schwach, klein und mickrig - vernachlässigt eben.
Dass eine Herde so läuft, wie wir es aus idyllischen Hirtenbildern kennen, alle zusammen, munter und wohlgenährt, scheint nicht der Normalzustand zu sein. Eine gepflegte Herde zu haben ist harte Arbeit. Der Normalzustand, wenn man eine Herde sich selbst überlässt, bedeutet Chaos.
Deswegen muss ein Schäfer oder eine Schäferin auch ganz besondere Qualifikationen haben. Auf einer Schweizer Homepage steht als Voraussetzung für diesen Beruf Folgendes:
„Hauptsache ist die Freude und die Neugier am Umgang mit den Tieren, sowohl mit den Hunden wie auch mit den Schafen. Dazu kommt Verantwortungsbewusstsein, allgemeine Naturverbundenheit, ein wenig Abenteuerlust, Freiheitsliebe und keine Angst vor einsamen Nebeltagen.“. Mit anderen Worten: man muss ganz da sein mit offenen Augen, ganzem Herzen und tatkräftigen Händen.
Im Leben eines Hirten oder einer Hirtin gibt es keine Zeiten, in denen man sagen kann: „Jetzt nicht, ich bin müde, heute habe ich mal keine Lust, das Wetter ist mir zu schlecht.“. Eigentlich gibt es nur einen Grund, warum sich jemand dafür entscheidet, Hirte oder Hirtin zu werden: weil man Schafe und das Leben in der Natur liebt. Es kann keine andere Antwort geben als Liebe und Leidenschaft. Man ergreift diesen Beruf, weit man sich nichts Anderes und nichts Schöneres vorstellen kann, als ein Leben als Schäfer oder Schäferin.
Wenn ich mir vor Äugen hatte, wie viel Liebe es für diesen Beruf des Hirten/der Hirtin braucht, wie viel Geduld und Kraft, wundert es mich nicht, dass der Prophet Hesekiel genau dieses Hirtenbild gewählt hat, um von Gott zu sprechen. Von einem Gott, der nicht müde wird. Der sich an die Menschen bindet und seine Schöpfung zusammenhält. Von Gott, dessen Liebe nicht nur das Große und Starke umfängt, sondern auch das Kleine achtet und schätzt. Der zornig wird und eingreift, wenn das, was er liebevoll geordnet und ins Leben gerufen hat, einfach verwahrlost. Oder schlecht behandelt wird.
„Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten."
Das ist eines der schönsten und umfassendsten Zusagen, die das Alte Testament uns schenkt! Verlorenes suchen. Verirrtes zurückbringen, Verwundetes verbinden, Schwaches stärken, Starkes behüten! Das klingt auf der einen Seite volles Leben, Stärke und Kraft. Ich stelle mir einen Gott vor, der ständig in Bewegung ist, immer wachsam, mit Adleraugen, immer tatkräftig und voller Energie.
Auf der anderen Seite ist da eine große Geborgenheit. Ich habe einen Gott vor Augen, der ganz und gar in sich ruht, der eins ist mit sich und seinem Tun, zugleich aber auch ganz bei seinen Geschöpfen ist. Ich sehe große, starke Hände, die aber behutsam festhalten können. Und einen liebevollen Blick, der die Herde ansieht. Diese Bilder antworten auf die tiefe Sehnsucht nach Heil sein und Ganz sein, die wir in uns tragen. Auf die Sehnsucht, das Leben möge gehalten und behütet sein. Geborgen in Gottes Händen.
„Ich will Verlorenes suchen und Verirrtes zurückbringen.”
Etwas zu verlieren, das kennen wir. Es fängt bei kleinen Dingen an: Schlüssel, Knöpfe. Und kann groß werden bis dahin, dass der Verlust ein Leben bestimmen kann: Wenn man einen Menschen verliert, den man liebt. Oder auch sich selbst. Dann kann es sich anfühlen, als wäre das Leben nicht mehr vollständig, nicht mehr ganz. Als wäre das, was weg ist, viel größer als das, was noch da ist. Dieser unsagbaren Leere, die voll mit Schmerz und Traurigkeit sein kann, begegnet Gott mit seiner Zusage: „Ich bin da. Ich suche das, was du verloren hast. Ich lasse nicht zu, dass irgendetwas oder irgendjemand verloren bleibt. Ich nehme alles zu mir. Nehme alle bei mir auf.“.
„Meine Herde,“, sagt Gott als Hirte, „besteht aus euch, die ihr hier in eurer Welt seid. Und aus denen, die schon ganz bei mir sind, in meiner Welt. Ihr seid eine Herde. Ich halte euch zusammen, niemand und nichts geht verloren.“. Diese Zusage gibt uns Vertrauen. Wir bleiben mit den Menschen verbunden, die nicht mehr bei uns sind und die wir noch immer lieben. Gottes Liebe hält uns zusammen, auf welcher Seite wir auch sind. Sie ist das Band, das uns miteinander verknüpft. Auch über den Tod hinaus.
„Ich will Verwundetes verbinden und das Schwache stärken."
Dieses Wort streichelt eine verletze Seele. Wenn Gott sagt, er will verbinden, was verwundet ist, dann können wir davon ausgehen, dass es nicht einfach um einen Verband geht. Nicht um ein Pflaster, das mal eben aufgeklebt wird und schnelle Heilung verspricht. Unser Gott, der uns heilt, hat die Wunden vor Augen, die tief sind. Die nicht einfach durch eine Tablette oder eine Salbe behandelt werden können. Er sieht auch die Wunden, an die man nicht so gut herankommt. Deren Schmerz sich den üblichen Therapien entzieht. Hesekiel spricht von einem Gott, der ganz nah an unserer Seele ist und über sie wacht. Sie in seine Hände nimmt und durch seinen heilenden Lebensatem eine Lebendigkeit freisetzt, die über den Schmerz hinausgeht. In dieser Vorstellung liegt, meines Erachtens, viel Tröstliches. Gott verbindet die Wunden unserer Seele. Er heilt sie, sanft und zart.
Aber nicht nur das, was verwundet und schwach ist, hat Gott im Blick:
„Ich will das, was stark ist, behüten.“
Das vergessen wir häufig. Den Gedanken, dass auch das Starke behütet werden muss, damit es stark bleibt. Wie oft denken Menschen in starken Zeiten nicht an Gott, weil ja alles gut läuft: das Leben, Familie und Freunde, der Beruf. Dann denken wir vielleicht, Lebendigkeit und Stärke seien das Normale und alles andere nur eine Störung. Schwachheit und Krankheit seien Ausnahmen, die möglichst schnell wieder in den Normalzustand geführt werden sollten. Aber das stimmt nicht.
Wer einmal erfahren hat, wie schnell Leben zerbrechen kann, weiß, dass Stärke und Lebenskraft nie selbstverständlich sind. Diese letzte Zusage, „Ich will das Starke behüten.", erinnert daran, dass unser Leben behütet werden muss. Weil es uns von Gott geschenkt wurde. Wir verdienen es nicht, wir können es nicht herstellen und nicht aus eigener Kraft garantieren. Wir können nur einfach empfangen, danken und darum bitten, es möge von dem beschützt werden, der es uns gegeben hat.
„Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten."
Eine umfassende Zusage ist das, die uns der Prophet mit auf unseren Weg gibt. Eine Lebenszusage, die altes umfängt: Schwaches und Starkes, Wunden und Heilung, Tod und Leben. Und mittendrin Gott als Hirte: mit ‚Stecken und Stab‘. Mit Freude an der Schöpfung und ohne Angst vor einsamen, nebligen Tagen. Mit Zorn, wenn die Herde bedroht wird - und mit Güte, wenn Gott sie zusammenholt. Gott sieht uns; jedes einzelne Schaf. Er sieht uns an mit liebevollem Blick und spricht:
„Ja, ihr sollt meine Herde sein, die Herde meiner Weide, und ich will euer Gott sein.“
Amen
2021-04-01: HBNOK (js/me)
Liebe Gemeindemitglieder,
wir hatten es so schön geplant: 11 Stationen von Gründonnerstag bis Ostermontag in Heftrich, Bermbach, Niederrod, Oberrod und Kröftel – und am Gründonnerstag erstmals seit über einem Jahr eine Abendmahlsfeier (natürlich mit umfassendem Sicherheitskonzept!).
Die Entwicklung der Pandemie und die politische Diskussion haben uns dazu bewogen, alles noch einmal zu überarbeiten: Wir sind von 11 auf 5 Stationen gegangen, haben schweren Herzens die Wiedereinführung des Abendmahls verschoben und weitere Grenzen eingeführt: Wir treffen uns meist im Außengelände unserer Kirchen, beschränken die maximale Teilnehmerzahl auf 30 Personen und machen eine verbindliche Anmeldung zur Bedingung. Dafür bitten wir um Euer Verständnis.
Dass wir aber die für unseren Glauben so wichtigen Feiertage über Ostern begehen und (analog) gemeinsam beten, hören und feiern, ist uns ein großes Anliegen. So gehen wir in die Osterfeiertage in der Hoffnung, dass der auferstandene Jesus Christus uns heute begegnet!
Wir erbitten Eure Anmeldung gerne per Mail (oder auch per Telefon) an die jeweils angegebene Person. Bitte nennt Anzahl und Namen der Angemeldeten sowie Adresse und Telefonnummer – damit wir die erforderlichen Listen vorbereiten können. Vielen Dank!
Unsere Angebote über Ostern
Gründonnerstag, 1. April – 20.30 Uhr – Garten Kirche Oberrod
„Nimm diesen Kelch von mir …“
Jesus am Vorabend der Kreuzigung
Anmeldung: Daniel Groß
groda@uni-mainz.de / 0170-5524461
Karfreitag, 2. April – 15 Uhr – Garten Gemeindehaus Bermbach
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
Gottesdienstliche Feier zur Todesstunde von Jesus
Anmeldung: Silvia Marx
Silvia.Marx@gmx.de / 06126-51186
Karsamstag, 3. April – 20.30 Uhr – an der Kirche Heftrich
„Zwischen Kreuz und Auferstehung“
Glauben und Leben an Karsamstag
Anmeldung: Rieta Pfeiffer
Rieta.Pfeiffer@gmail.com / 0175-2811744
"Bleib nicht im Tod Du unser Leben"
Ostersonntag, 4. April – 10 Uhr – Kirche Heftrich
„Der schöne Ostertag, ihr Menschen kommt ins Helle“
Ostergottesdienst
Anmeldung: Rieta Pfeiffer
Rieta.Pfeiffer@gmail.com / 0175-2811744
Weitere Angebote
Ostermontag, 5. April – 10 Uhr – DGH Kröftel
„Der schöne Ostertag, ihr Menschen kommt ins Helle“
Ostergottesdienst (wie in Heftrich)
Anmeldung: Sonja Kilb
MSKilb@web.de / 0170-1895543
Weitere Angebote
Die Gottesdienstliche Feier zur Todesstunde von Jesus (Karfreitag, 15 Uhr) und der Ostergottesdienst in Heftrich (Ostersonntag, 10 Uhr) werden aufgenommen und anschließend über den YouTube-Kanal unserer Kirchengemeinde ins Netz gesetzt.
Die Ostergeschichte unterwegs erleben – ein Spaziergang für Kinder und Familien in Heftrich, bei dem man die Stationen des Weges von Jesus miterleben kann. Gründonnerstag – Ostermontag, Start am Spielplatz (Raiffeisenstr.), Ziel: Kirche.
Die evangelischen Kirchengemeinden der Region bieten ein digitales Abendmahl für zu Hause an – über eine große Zoom-Videokonferenz am Do, 01.04. um 18 Uhr. Zu ihr führt der folgende Link:
https://zoom.us/j/93741286627?pwd=QnRpeE9pM3V6OTg0MHNlcW1GbVFkUT09
Meeting-ID: 937 4128 6627
Kenncode: 127113
Schnelleinwahl mobil
+496938079883,,93741286627#,,,,*127113# Deutschland
+496950502596,,93741286627#,,,,*127113# Deutschland
2021-03-27: HBNOK (me)
2021-03-05: hbnok (js/me)
Nun recht kurzfristig gibt es nun ein Angebot für die Passionszeit:
"5 Schritte durch die Passionszeit" - 15-20 Minuten als sowohl analoges als auch digitales Angebot:
> Di, 19.30 Uhr in der Kirche in Heftrich
> Fr, 19.30 Uhr digital - dafür bitte eine Mail an Pfarrer Johannes Seemann senden (johannes.seemann(at)t-online.de); danach erhält man einen Link zur Videokonferenz.
2021-02-02: HBNOK (me)
Nach wie vor gibt es Einschränkungen im öffentlichen Leben und das betrifft auch die Gottesdienst in unseren Gemeinden.
Zwar werden die Gottesdienste auch weiterhin angeboten, jedoch - paradox - je weniger Besucher kommen, desto besser für alle.
Daher werden wir, wenn es uns möglich ist, wieder Aufzeichnungen der Gottesdienst auf Youtube anbieten.
Also vorbeischauen lohnt sich :-)
aktuell eingestellt:
- 2021-01-31 Heftrich
- 2021-02-07 Heftrich
- 2021-02-14 Heftrich - Der Gottesdienst zum Valentinstag ('Szenen einer Ehe')
- 2021-02-21 Heftrich - Gottesdienst zum Beginn der Passionszeit (Gott hat Bock auf jeden)
- 2021-02-28 Heftrich
-2021-03-07 Heftrich - Okuli (Schwierige Entscheidungen)
-2021-03-14 Heftrich - Lätare
- 2021-03-21 Heftrich - Judika
- 2021-03-28 Heftrich Palmarum (Erst bejubelt . dann fallengelassen)
- 2021-04-11 Heftrich - Quaismodogeniti („Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“)
2020-05-15: HBNOK (me)
Auf der gestrigen Sitzung des Kirchenvorstandes wurde u.a. noch einmal das Thema Gottesdienste besprochen.
Dabei wurde beleuchtet, wie das Angebot in unseren Gemeinden wieder verbessert werden kann und gleichzeitig die gesundheitliche Sicherheit aller geschützt werden kann.
Es wurde nun folgendes festgelegt:
Gottesdienste werden bis zu den Sommerferien ausschließlich in der Pfarrkirche Heftrich angeboten; in den Sommerferien wird es wieder eine Sommerkirche geben, welche dann auch wieder in allen Dörfern stattfinden wird - Details werden hier später veröffentlicht werden);
wie es nach den Sommerferien weitergehen wird, hängt von der weiteren Entwicklung der Pandemie und den jeweiligen Entscheidungen der Behörden und der EKHN ab; das Angebot wird dann auf jeden Fall auch auf andere Orte ausgeweitet werden - dazu folgen hier dann Informationen.
Um die Gottesdienste für alle so sicher wie möglich zu halten, hat der Kirchenvorstand Regeln aufgestellt (s. nebenstehende Information), welche sich nach dem aktuellen Kenntnisstand zu Covid-19 orientieren:
- Der Platz in der Kirche ist z.Zt. auf 30 Personen begrenzt; sollten mehr Besucher kommen, so wird im Anschluss an den ersten Gottesdienst ein zweiter angeboten werden; nutzen Sie gerne auch unser Angebot für die Andacht 'Innehalten' am Freitag-Abend (18.30 Uhr) in Heftrich.
- Sollten Sie sich unwohl fühlen und/oder Symptome von Covid-19 haben (Fieber, Husten, Niesen, usw.) kommen Sie bitte nicht in den Gottesdienst. Falls Sie im Gottesdienst mal niesen, oder husten müssen, tun Sei dies auf jeden Fall in Ihre Armbeuge, oder ein Taschentuch (Anmerkung: das gilt natürlich immer).
- Tragen Sie beim Betreten der Kirche, beim gehen in der Kirchen und beim verlassen immer ein Mund-Nasen-Maske; die Gemeinde darf keine Besucher ohne Maske in die Kirche lassen (Masken mit Filter sind nicht zugelassen); es wird dringend empfohlen die Masken auch während des Gottesdienstes zu tragen.
- Halten Sie immer Abstand zu anderen Personen (mind. 1,5 m, besser 2 m); vor und in der Kirche werden Ordner den Zugang regeln - bitte folgen Sie deren Anweisungen, damit zu starke Annäherungen, z.B. beim Stau an der Eingangstür vermieden werden.
- die Gemeinde ist gehalten ein Kontaktliste zu führen, daher werden die Namen aller Besucher, sowie die Kontaktadressen, zu Beginn notiert; die Liste wird für drei Wochen aufbewahrt und danach vernichtet;
- Leider darf die Gemeinde in der Kirche nicht singen, daher werden auch keine Gesangbücher ausgegeben; aber es liegen jeweils Zettel aus, welche Sie sich nehmen können, so dass Sie dem Gottesdienst gut folgen können;
- um auch beim Sitzen den Abstand einhalten zu können, sind die Plätze markiert: bitte setzen Sie sich ausschließlich dort hin; Familien, bzw. Personen aus dem gleichen Haushalt dürfen natürlich zusammen sitzen;
- vermeiden Sie jeden Körperkontakt (z.B. Händeschütteln), daher wird es auch keinen Friedensgruß geben; ebenfalls verzichtet die Gemeinde vorerst auf das Abendmahl; der Pfarrer wird sich von allen verabschieden und bleibt dann am Altar stehen, d.h. leider kann im Augenblick nicht wie gewohnt jeden an der Tür verabschieden;
- verlassen Sie bitte die Kirche nur durch die Tür zum Turm, oder auf Anweisung der Ordnerinnen.
Das sind eine Menge Punkte und starke Einschränkungen. Aber diese erlauben es, dass alle gefahrlos feiern können. Seien Sie also auf jeden Fall herzlich eingeladen!